Herzlich Willkommen bei der Kolpingfamilie St. Wendel

Gegründet 1856

Wir begrüßen Dich auf der Übersichtsseite der Kolpingfamilie. Sie ist Teil des Kolpingwerkes Deutschland, eines Verbandes mit rund 230.000 Mitgliedern. Die Kolpingfamilie ist ein soziales Netzwerk, das gekennzeichnet ist von der Fürsorge und der Verantwortung der Mitglieder füreinander. Wir verstehen uns als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Als Teil der Zivilgesellschaft gestalten und prägen Kolpingfamilien das Gemeindebild und die Lebensverhältnisse der Menschen. Mit dem Motto “verantwortlich leben, solidarisch handeln” haben wir als Verband die Zielsetzung Adolph Kolpings aufgegriffen, sich als Christ in Familie, Beruf und Arbeitswelt, Staat und Gesellschaft zu bewähren. Zugleich haben wir damit unseren Anspruch formuliert, ein katholischer Sozialverband zu sein. Weitere Informationen zum Kolpingwerk Deutschland. Wenn Du Kontakt zu uns aufnehmen möchtest, wende Dich bitte an unsere/n Vorsitzende/n oder die Pfarreien Gemeinschaft St. Wendelin

Veranstaltungen der Kolpingfamilie St. Wendel

Programm I. Halbjahr 2025
Jahresthema: „Die Zeit färben“

 

Veranstaltungen
(Wenn nicht anders angegeben, beginnen die Veranstaltungen um 19:00 Uhr im Cusanushaus!)

 
Dienstag, 11.03.2025 Wortwechsel im Cusanushaus - „Das Keller’sche Haus“

Durch den Wiener Kongress gelangte St. Wendel nebst Umland 1816 unter die Herrschaft Coburgs und führte dann die Bezeichnung „Fürstentum Lichtenberg“. In den 30iger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die „Keller’sche Gesellschaft“ gegründet, die für die Ausübung der Grund- und Freiheitsrechte, insbesondere der Versammlungs- Meinungs- und Pressefreiheit eintrat. Zeitgleich mit dem Hambacher Fest fand im Mai 1832 im Umfeld des Keller’schen Gasthauses eine große politische Demonstration statt. Im Zusammenhang mit der Aufstellung eines „Freiheitsbaumes“ kam es zu Unruhen in der Stadt. In der Folgezeit wurde die von Coburg regierte „unruhige“ Exklave „Fürstentum Lichtenberg“ 1834 an Preußen abgetreten. Das Keller‘sche Gasthaus (heute „Spinnrad“) wurde 2022 in die bundesweit geführten „Orte der Demographiegeschichte“ aufgenommen.

Referent: Dr. Franz-Josef Kockler, St. Wendel

Dienstag, 18.03.2025 - Wortwechsel im Cusanushaus - „brannte uns nicht das Herz…?“

Mit dieser Frage aus der Emmaus-Geschichte des Lukasevangeliums verbindet der Autor die Mess- oder Eucharistiefeier der Kirche. In seinem Buch mit dem gleichnamigen Titel, gelingt es Benini das Verständnis „Eucharistie und Leben bilden einen Kreislauf: vom Leben hinein in die Eucharistie dann von der Eucharistie ins Leben, so dass wir eucharistisch leben“ glaubwürdig zu vermitteln. Der Abend kann für alle, die die Eucharistie besser verstehen und sinnstiftend in ihr Leben integrieren wollen sowie für all jene, denen liturgische Bildung am Herzen liegt eine große Bereicherung sein.

Referent: Prof. Marco Benini, Trier

Samstag, 29.03.2025 Die „Wendels-Basilika“ - Führung

Immer wieder wird nach Führungen durch die Kirche gefragt. Was ist das Besondere an unserer Kirche? Hier erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen. Erklärung von Einzelheiten und eine Turmbegehung (Wetter abhängig) stehen auf dem Programm.

Anmeldung bei H.-W. Luther, Telefon 06851/2861.

Beginn der Führung: 14:30 Uhr

Leitung: H.-W. Luther, Vorsitzender

Samstag, 05.04.2025 Wortwechsel im Cusanushaus: Bezirkseinkehrtag
Thema: steht noch nicht fest
Referent: Msgr. Ottmar Dillenburg, Trier
Beginn: 14:15 Uhr im Cusanushaus
Kostenbeitrag: 3,50 € (Kaffee u. Kuchen)

Der Tag endet mit der gemeinsamen Vorabendmesse um 17:30 Uhr in der Basilika.

Leitung: Hans-Werner Luther, Bezirks-Vorsitzender

Dienstag, 29.04.2025 „Tag der Diakonin“

Einzelheiten werden gesondert mitgeteilt!

Dienstag, 06.05.2025 „Die Frau der starken Worte!“ - Theresa von Ávila

Vortrag über die erste Kirchenlehrerin Teresa von Ávila, ein lebhaftes Mädchen. Adelig geboren war sie der Liebling vom Vater. Er hat sie angehalten Lesen und Schreiben zu lernen, was in dieser Zeit nur Jungen erlaubt war. Von ihrer Mutter wurde sie früh zum Glauben erzogen. Ihr Weg ins Kloster war immer wieder von Zweifeln geprägt. Sie erkennt Gottes Barmherzigkeit, der sie aus Ihrer Not befreit. Teresa von Ávila, eine große Lehrerin des inneren Gebetes, betrachtet Gott als ihren Herzensfreund. Als erste Kirchenlehrerin hinterlässt sie einen großen Schatz mystischer Schriften und hochinteressanter Biografien. Ein sehr informativer Vortrag über diese einmalige Frau.

Referentin: Christine Hoff, St. Wendel

Dienstag, 20.05.2025 Wortwechsel im Cusanushaus - Segen oder Teufelswerk?

Für viele Bürger/innen birgt Künstliche Intelligenz mehr Chancen als Risiken, aber die große Mehrheit glaubt auch, unsere Gesellschaft sei auf KI nicht ausreichend vorbereitet. Wie können wir von KI profitieren? Nicht nur in Hollywood fürchten Drehbuchschreibende sowie Schauspielerinnen und Schauspieler, Künstliche Intelligenz (KI) könnte ihre Jobs überflüssig machen. Auch hier gibt es Befürchtungen, KI könnte Arbeitsplätze kosten. Die Demokratieforschung hat außerdem Angst, Fakenews könnten unsere Wahlen beeinflussen. Was muss nicht zuletzt in Politik und Verwaltung passieren, um uns fit für KI zu machen und deren Missbrauch zu verhindern? Um Fakes von Fotos und Nachrichten zu erkennen? Um Datenschutz sicherzustellen? Ist Künstliche Intelligenz Teufelswerk, das unseren Alltag bedroht oder vielmehr ein Segen, der den Fachkräftemangel abmildert und unser Leben erleichtert? Der Referent gibt dazu Auskunft.

Referent: Tobias Albers-Heinemann, Bad Kreuznach

Dienstag, 03.06.2025 „ …unglaublich – Ich glaube!“

„Pilger der Hoffnung“ - Wir feiern seit 2015/16 wieder ein HEILIGES JAHR. Eingeführt 1300, wird es seit 1470 alle 25 Jahre durch den Papst ausgerufen. Hier wird ein Zeichen gesetzt: Angesichts von Kriegen, Vereinzelung und Ungerechtigkeit in der Welt wirbt Papst Franziskus für Zeichen der Hoffnung. Dies ist seine zentrale Botschaft für das Heilige Jahr 2025, das am 24. Dezember startet. In der Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ mahnt er Frieden, einen Schuldenerlass für arme Länder, eine Kultur des Lebens, Solidarität mit Migranten und Menschen am Rande an. In einem Gefängnis wird er erstmals eine Heilige Pforte öffnen. Der Papst erinnert in der Bulle an zwei wichtige Jubiläen: die Feier des zweitausendsten Jahrestages der Erlösung durch Christus im Jahr 2033 und den 1700. Jahrestag des ersten großen ökumenischen Konzils von Nizäa, das sich unter anderem mit der Datierung von Ostern befasste. Bei diesem „Meilenstein der Kirchengeschichte“, dessen Jubiläum in das Jahr 2025 fällt, kamen auf Einladung von Kaiser Konstantin am 20. Mai 325 etwa dreihundert Bischöfe zusammen. Auch heute noch verhinderten „unterschiedliche Positionen“ ein gemeinsames Osterdatum, so Franziskus. Er ruft „alle Christen in Ost und West“ auf, „einen entscheidenden Schritt hin zu einer Einigung bezüglich eines gemeinsamen Osterdatums zu tun“. Dieses Anliegen und das Bekenntnis zu Jesus Christus als wahrer Mensch und Gott, sind Gegenstand des Abends.

Referentin: Monika Leidinger,  St. Wendel

Dienstag, 10.06.2025 Wallfahrt nach Echternach

Zum 36. Mal können wir nach Echternach fahren und an der Springprozession teilnehmen. Das Programm ist wie folgt: Eucharistiefeier im Dom zu Trier; Weiterfahrt nach Echternach, Teilnahme an der Springprozession und Schlussandacht. Auch Angehörige aus anderen Gemeinden sind herzlich willkommen. Am Nachmittag besteht in Trier Zeit zur freien Verfügung.

Anmeldung bei Hans-Werner Luther Tel. 06851/ 2861

Abfahrt: 7:00 Uhr an der Ev. Kirche

Leitung: Hans-Werner Luther, St. Wendel

Dienstag, 17.06.2025 Wortwechsel im Cusanushaus - „Abseits der Touristenrouten“ - Vom Himalaya nach St. Wendel

Myanmar-Laos-Kambodscha und Vietnam Multivisionsvortrag beim Wortwechsel im Cusanushaus. Nachdem Heinz Zimmer 2013 alleine mit dem Fahrrad durch Myanmar fuhr, war dieses Mal sein alter Freund Albrecht Steigner mit dabei. Vom Startpunkt der Reise, Mandalay in Myanmar, bis zum Ziel in Saigon/Vietnam, legten die beiden mehr als 3200 km mit dem Rad zurück. Auch wenn sie auf ihrer Reise viele der bekannten Sehenswürdigkeiten besuchten, so standen die Begegnungen mit Menschen abseits der Touristenrouten im Mittelpunkt ihrer Reise. Und für dieses Vorhaben war das Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel. Die Reise war nicht immer leicht. Doch immer wieder wurden sie entschädigt durch grandiose Landschaften und liebenswerte Menschen. Heinz Zimmer berichtet über die eindrucksvolle und erlebnisreiche Radtour durch eine faszinierende Region.

Referent: Heinz Zimmer, St. Wendel-Fürth

Dienstag, 01.07.2025 Räuberinnen und Sackgreiferinnen - Leben am Rande der Gesellschaft

Leben im späten 17. bis 19. Jahrhundert – am Rande einer Gesellschaft, die nur wenige Reiche und Mächtige, aber viele Entrechtete und Arme kannte. Oft blieb diesen Menschen nichts Anderes übrig als kriminell zu werden, um nicht hungers sterben zu müssen. So ein Räuberleben war nie romantisch, immer nur grausam – für die Überfallenen ebenso wie für die, die damit ihren Lebensunterhalt bestritten. Dabei mussten Frauen weitaus raffinierter vorgehen als Männer, waren aber oft erfolgreicher. Als Marktdiebinnen, Sackgreiferinnen und Trickbetrügerinnen sorgten sie für das tägliche Auskommen der Räubertruppe und der vielen mitgeführten Kinder. Anhand einiger Lebensläufe von Räuberinnen erzählt diese Lesung, unter welchen Bedingungen diese Frauen gelebt haben.

Referentin: Christine Hoff, St. Wendel

 

Jeden 3. Freitag des Monats treffen wir uns um 17:50 Uhr in der Basilika zum FRIEDENSGEBET. Anschließend ist Abendmesse.

 

Auskunft und Anmeldungen

Kolpingfamilie St. Wendel
Fruchtmarkt 19
66606 St. Wendel
Tel. 06851/939700

 

Die Arbeit der Kolpingfamilie St. Wendel wird unterstützt durch die

2. bis 4. Mai 2025 in Köln

Als Hauptveranstaltungsort haben wir den „Tanzbrunnen“ gemietet, Kölns bekannteste Bühne für Open-Air-Veranstaltungen. Dort werden sowohl die Eröffnungsveranstaltung am Freitagabend, der Festakt und das Mitsingkonzert am Samstag und der Abschlussgottesdienst am Sonntag stattfinden. Die direkte Lage am Deutzer Rheinufer bietet zudem einen unvergleichlichen Blick auf den Dom und das Kölner Stadtpanorama. Das Theater am Tanzbrunnen bietet am Samstagabend noch den Ort für die ultimative Party der Kolpingjugend. Und am Samstag wird tagsüber der „Orange Table“ Kölns Innenstadt prägen: Vom Sitz von KOLPING INTERNATIONAL bzw. der Minoritenkirche bis hin zum Stadthotel am Römerturm, dem Sitz des Kolpingwerkes Deutschland, wird eine mehr oder weniger durchgängige orangene Tischreihe mitten durch die Fußgängerzone die gesamte Bandbreite des Verbandes darstellen und KOLPING sichtbar machen. Weitere Informatio-nen findest Du auf unserer Homepage, und bei Fragen kannst Du uns gerne eine Mail schreiben an jubi25@kolping.de.
aus: www.kolping.de

Weitere Infos: https://www.kolping.de/aktuelles/details/jubilaeumsfest-2025-jetzt-schon-anmelden/

 

Kolpingfamilie St. Wendel

Doch ein paar Worte zur Kolpingfamilie St. Wendel

Das erste Gesellenhaus, der
Vorläufer des heutigen Saalbaus

Mit Stolz schauen die Kolpingsöhne und –töchter in diesem Jahr auf das über 160–jährige Bestehen der Kolpingfamilie in St. Wendel zurück. Dies ist nur möglich, weil sich in dieser langen Zeit immer wieder verantwortliche Männer und Frauen von der Idee Adolf Kolpings angesprochen fühlten und sie in die Tat umzusetzen versuchten. Sie haben gewusst, dass man als Einzelner nicht viel erreichen, das man aber in einer starken Gemeinschaft viel bewegen und bewirken kann. Die Kolpingfamilie St. Wendel ist neben der Sebastianus Bruderschaft und dem Chor der Wendelinus-Basilika der drittälteste Verein unserer Gemeinde und der Stadt.

„Eure Herkunft ist Eure Zukunft!“, so Karl Rahner. Deshalb ist es auch immer wieder wichtig, Rückschau zu halten. Vor genau 164 Jahren wurde der Katholische Gesellenverein St. Wendel -die heutige Kolpingfamilie St. Wendel- gegründet. Dies geschah noch zu Lebzeiten Adolf Kolpings. Damit ist sie eine der ältesten im Diözesanverband Trier und zählt zu den 400 Gesellenvereinen, die seit dem Tode Kolpings im deutschsprachigen Raum bestanden.

„Die Zeichen der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist!“ Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts konnte das 1. Gesellenhaus in der Balduinstraße, der heutige Saalbau, erbaut werden, der lange Zeit als Heimstätte diente. Nach diesen Grundsätzen hat die Kolpingfamilie in den letzten 164 Jahren gehandelt und hoffentlich wird dies auch in Zukunft geschehen. Die kommende Zeit wird die Bestätigung bringen, dass die KF bestrebt ist, die Stellung einzunehmen, auf die sie aufgrund der geschichtlichen Entwicklung und der Vergangenheit ein Anrecht hat. Ihr ganzes Bestreben zielt darauf ab, den Geist des seligen Gesellenvaters Adolf Kolping in St. Wendel lebendig zu halten. „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, aus diesem Geist heraus an der Gestaltung des politischen, kulturellen und religiösen Lebens unserer Stadt mitzuwirken!“. Heute trifft sich die Kolpingfamilie St. Wendel im Cusanushaus, dem Pfarrgemeindehaus der Pfarrei St. Wendelin, wo sie über eigene Räumlichkeiten verfügt. Hier wird das Programm in die Tat umgesetzt. Der Kirchengemeinde St. Wendelin und Präses und Pfarrer Klaus Leist sei an dieser Stelle herzlich für die gute Zusammenarbeit gedankt.

Unsere Kolpingfamilie zählt z. Zt. 63 Mitglieder – 26 Männer und 37 Frauen.

Der Vorstand

Für die Mitgliederbetreuung z.B. bei Geburtstagen und sonstigen Anlässen sind verantwortlich Petra Eckert und Christel Ritter. Die Aufgaben des Kassenwartes übernimmt z. Zt. der Vorsitzende. Die Stelle einer/eines weiteren Beisitzerin/Beisitzers ist vakant und wird in der nächsten MGV nachgewählt.

Aufgrund der Altersstruktur liegt die Tätigkeit im Wesentlichen im Bereich der Bildungsarbeit. Aber auch durch Aktivitäten im Sozialsektor treten wir immer wieder an die Öffentlichkeit. Darüber hinaus besteht seit 20 Jahren eine enge Verbindung zum KOLPINGWERK LITAUEN, die gepflegt und ausgebaut wird. Container-Kleidersammlungen werden hierzu eingesetzt.

Der Vorstand umfasst 7 Mitglieder:

Präses: Pfr. Klaus Leist
Fruchtmarkt 19
66606 St. Wendel
Tel. 06851 / 939700


Vorsitzender: Hans-Werner Luther
Balduinstraße 30
66606 St. Wendel
Tel. 06851 / 2861  o. 01777618284


stellv. Vorsitzender: Rudi Leyendecker
Josefstraße 8
66606 St. Wendel
Tel. 06851 / 6798

Schriftführer: Klaus Strauß
Ottweilerstraße 25
66606 St. Wendel – Niederlinxweiler
Tel. 06851 / 81937


BeisitzerInnen: Petra Eckert
Missionshausstraße 21
66606 St. Wendel
Tel. 06851 81518


  Christel Ritter
Marienstraße 16
66606 St. Wendel
Tel. 06851 / 907524

  Karl Heinz Jung
Alfred Friedrich Straße 7
66606 St. Wendel
Tel. 06851 / 2748

 

Die KOLPINGPLAKETTE der Kolpingfamilie St. Wendel

Die KOLPINGPLAKETTE der Kolpingfamilie St. Wendel

Diese Auszeichnung wird Personen zu teil, die sich durch besondere Leistungen, Engagements und Einsätze hervor getan und so zum Allgemeinwohl unserer Stadt oder der Pfarrgemeinde St. Wendelin beigetragen haben. Bisher wurde sie an folgende Personen verliehen:
2015 Frau Elisabeth Zimmermann für ihre Bemühungen um die Grabstätte der Sternenkinder.
2015 Frau Gisela Hoffmann für ihre Bemühungen um die Theater-Gruppe der Frauengemeinschaft.
2016 Gerd Schmitt für seine Arbeit als Bruderschreiber in der Sebastianus-Bruderschaft und seinen Einsatz als Leiter des Pfarrarchivs.
2016 Förderverein Kleine Hände (stellv. Frau Birgit Litz) für die Bemühungen um die Versorgung von Flüchtlingen und Hilfsbedürftigen.
2020 Stefan Klemm für seine Verdienste um die Kirchenmusik in der Basilika St. Wendelin während der Zeit der Corona-Pandemie.

Von links: Beate Schmitt, Ulla Roth,
Monika Klemm, Stefan Klemm,
Angelika Leyendecker, Christel
Ritter, Rudi Leyendecker,
H.W. Luther, Vors. d. KF St. Wendel

2020 Stefan Klemm für seine Verdienste um die Kirchenmusik in der Basilika St. Wendelin während der Zeit der Corona-Pandemie.

Kleidersammlung der Kolpingfamilie St. Wendel geht weiter!

Kleidersammlung der Kolpingfamilie St. Wendel geht weiter!

Container hinter dem Cusanus-
haus im Schatten der Basilika

Die Kolpingfamilie St. Wendel weist darauf hin, dass die Kleidersammlung zur Unterstützung des litauischen Kolpingwerkes weitergeht. Die Container stehen in der Josefstraße 8, direkt hinter dem Cusanushaus und sind vom Dreieck gut mit dem Auto anzufahren. Das Kolpingwerk versichert die komplette Wiederverwertung der abgegebenen Ware und die Weitergabe der gesamten Einnahmen an das litauische Kolpingwerk. Insbesondere wird der Gewinn für die Aufrechterhaltung der Kolpingakademie in Kaunas eingesetzt, die keinerlei Zuschuss von staatlicher Seite erhält, zugleich aber die einzige Universität Litauens ist, in der die Katholische Soziallehre Pflichtfach ist. Der durch diese Aktivität erwirtschaftete Erlös wird vom Diözesanverband Trier über den Freundeskreis Kolping-Stiftung Litauen e.V. dem Kolpingwerk Litauen und der Akademie zugeführt. Angaben zu dieser Einrichtung erhalten Sie unter Freundeskreis Kolping-Stiftung Litauen e. V. Johannesstr. 11, 85049 Ingolstadt E-Mail: Bankverbindung: Ligabank Augsburg, IBAN DE51 7509 0300 0000 2613 00, BIC GENODEF1M05.

Übrigens: Kolping Recycling GmbH wurde erneut ausgezeichnet:
„Das ist eine hohe Anerkennung für unsere Tätigkeit und beweist einmal mehr die Zuver-lässigkeit und Seriosität unseres Unternehmens“, so Stephan Kowoll, Geschäftsführer des kolping-eigenen Entsorgungsfachbetriebes in Fulda, anlässlich der Auszeichnung. Gerade in Krisenzeiten bewähren sich gut organisierte Unternehmen, die konsequent in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter und der Verbesserung der Betriebsabläufe investieren. Das Anfang 2013 ins Leben gerufene bvse-Qualitätssiegel für das Textilrecycling belegt darüber hinaus: Diese Textilsammlung ist seriös. Das Siegel gibt Bürgerinnen und Bürgern mehr Orientierung bei der Abgabe von Altkleidern und kann auch für Kommunen eine Hilfestellung bei der Entscheidung für Entsorgungslösungen sein.
Basis für das Qualitätssiegel sind die „bvse-Leitlinien“ für das Textilrecycling. Die teilnehmenden Mitgliedsunternehmen haben sich darin verpflichtet, für Transparenz bei der Sammlung, nachvollziehbare Verwertungswege und den Schutz der Umwelt zu sorgen. Die abgegebenen Kleidungsstücke werden so weit wie möglich als Second-Hand-Kleidung wiederverwendet. Kleidung, die nicht mehr tragbar ist, wird hochwertig verwertet. Die Teilnehmer verpflichten sich außerdem, nur genehmigte Container aufzustellen, ihre Stellplätze in Ordnung zu halten und Container mit Kontaktdaten und dem Zweck der Sammlung zu kennzeichnen. Sie arbeiten nicht mit unseriösen Sammlern zusammen. Bundesweit wurde bislang nur 49 Firmen dieses Siegel ausgehändigt.
Zum Schutz vor Missbrauch wird das Siegel für jedes zertifizierte Unternehmen individuell angefertigt und mit dem entsprechenden Namen sowie einer Siegelnummer versehen.

Eine Welt Arbeit immer noch hoch im Kurs - Partner in Litauen

Eine Welt Arbeit immer noch hoch im Kurs - Partner in Litauen

Der LKW musste aus der
2. Etage beladen werden.

Seit 1995 steht die Kolpingfamilie St. Wendel mit dem litauischen Kolpingwerk mit Sitz in Kaunas in Verbindung. Wert wurde immer darauf gelegt, dass die Hilfe und Unterstützung für die Kolpingschwestern und –brüder in Litauen keine Einbahnstraße ist. Die persönlichen Kontakte sind als begleitende Maßnahme notwendig, um der Hilfe eine menschliche Note zu geben. Dazu dienten immer wieder gegenseitige Besuche. 1993 wurde das litauische Kolpingwerk gegründet. 1995 begannen die Beziehungen mit den litauischen Kolpingschwestern und -brüdern unter dem damaligen Gebietsvorsitzenden, Klaus Bauer.

Der Neubau der Akademie ist fertig.

Zu Beginn wurden die Hilfsgüter wie Kleider, Möbel und Handwerksgeräte sowie Maschinen per LKW direkt nach Litauen verbracht. Da der Transport zu große Summen beanspruchte, verlegte man sich auf das Sammeln von Gebrauchtkleidern, die an Kolpingrecycling in Fulda verkauft wurden. Die so erzielten Erlöse konnten meist als Bargeld nach Litauen verbracht oder überwiesen werden. Bereits 2002 fand der erste Besuch in dem Partnerland statt, dem sich bereits 2003 das 2. Treffen anlässlich des zehnjährigen Bestehens des dortigen Kolpingwerkes anschloss. Nun fanden Begegnungen regelmäßig, mindestens alle fünf Jahre statt.

Die Glocke aus St. Wendel –
eine außergewöhnliche Idee

2008 und 2013 zum fünfzehnten bzw. zwanzigjährigen Jubiläum waren wir als Gäste anwesend, wobei wir immer sehr herzlich empfangen und bewirtet wurden. Die menschliche Aufgeschlossenheit und das Entgegenkommen der dortigen Kolpingschwestern und –brüder waren stets beeindruckend. 2013 wurde der Diözesanverband Trier und die Kolpingfamilie St. Wendel mit einer Urkunde des Oberbürgermeisters von Kaunas ausgezeichnet. An dieser Stelle muss die Übersetzungsarbeit der litauischen Generalsekretärin, Lina Kalibataité, und Frau Nijole Dovydaitiene erwähnt werden. Besonders beeindruckend war das Treffen 2013, bei dem wir die fertiggestellte neue Kolping-Akademie besichtigten. Der Vorsitzende, Hans-Werner Luther, überreichte als Gastgeschenk eine Glocke. Sie soll an das 650jährige Jubiläum unserer Basilika 2010 in St. Wendel erinnern, an dem auch eine Abordnung aus Litauen teilnahm,  zugleich aber die freundschaftlichen Beziehungen beider Werke Adolf Kolpings betonen.

Die Kleider von Ensheim werden
letztmals in der 2. Etage
zwischengelagert.

Viel Arbeit bedeutete zunächst der Umzug der Kleiderlagerstätte innerhalb des Hauses Tholeyer Straße 3, und dann die Verlegung der selben in die Eisenbahnstraße neben dem alten Lokschuppen. Die Sammelaktionen der Kolpingfamilie Ensheim im Saar-Pfalz-Kreis und die der Kolpingfamilie St. Wendel erbrachten jährlich Ergebnisse zwischen 13 und 17 Tonnen. So konnten von 2004 bis 2016 über 300 Tonnen an Gebrauchtkleidern an Kolpingrecycling verkauft und ein Erlös von an die 60.000 € erzielt werden. Dank an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern für ihre aufopfernden und selbstlosen Einsätze. Dank aber auch allen Spenderinnen und Spendern für die Gaben, mit denen sie unsere Aktionen unterstützt haben. Das Kolpingwerk Litauen ist auch weiterhin auf unsere Mithilfe angewiesen, denn die politischen Wechsel im Land machen die Arbeit nicht einfach. Und so werden auch wir künftig unsere Bemühungen fortsetzen, um die Idee Adolf Kolpings in Litauen zu verbreiten und zu erhalten.

Beim 160-jährigen Jubiläum konnte
der Vorsitzende einen Scheck in Höhe von
2500,00 € an Lina Kalibataité, der
Geschäftsführerin des
litauischen Kolpingwerkes, übergeben.

Die Spiritualität und Aktualität des Kolpingwerkes ermuntern uns zu unserem Engagement, für das es viele Ansatzpunkte gibt – jedem nach seinen Fähig- und Möglichkeiten.