Unsere Aktivitäten
Ganz schön viel los ist bei uns Winterbacher Messdienern. Hier gibt's eine kleine, sortierte Übersicht über die Aktivitäten der letzten Monate und Jahre.
To be continued…
Januar 2017
Die Härtesten unter uns Messdienern bewiesen ihr Können nach einer langen Silvesternacht zuverlässig in der Morgenmesse am Neujahrstag.
Mitte Januar begrüßten wir zwei Messdienerpraktikanten in unseren Reihen.
Am letzten Januarwochenende fuhren wir nach zweijähriger Unterbrechung wieder schlittschuhfahren. Die Eishalle in Dillingen schloss leider spontan für immer, als wir gerade unseren Termin buchen wollten, deshalb ging es, wie früher auch, nach Zweibrücken. Unsere Betreuer waren krankheits- oder studienbedingt verhindert. So mussten unsere „Großen“ die Fahrt alleine stemmen. Das klappte gut – und unsere traditionelle Schlittschuh-Menschenkette wurde so groß wie noch nie zuvor!
Februar 2017
Kurz darauf trafen wir uns zum ersten Mal zu einer Probe mit der neuen Messdienerband. Vielen hatte unser Auftritt im August so gut gefallen, dass wir gefragt wurden, ob wir nicht eine Andacht im Spätherbst gestalten wollten. Wir sagten ja – und begannen schon früh, uns darauf vorzubereiten.
Am selben Tag war es wieder Zeit für eine Vorstandssitzung. Es gab viel Organisatorisches zu besprechen.
Zum Priesterjubiläum unseres Pfarrers i.R. Heinz-Dieter Eckert kamen wir mit einer kleinen Abordnung ins Cusanushaus nach St. Wendel und überbrachten unsere Glückwünsche.
In der Fastnachtszeit verkleideten auch wir uns und feierten eine ausgelassene Fastnachtsparty im Pfarrheim. Der absolute Höhepunkt des Abends: Eine Karaoke-Show! Alexandra und Florian hatten sich alle Mühe gegeben, eine 70er-Jahre-Stil-Schlagershow-Bühne aus der spröden Pfarrheim-Bühne zu machen und eine Showtreppe, bunte Lichter, Nebel und laute Musik organisiert. Die Lichtshows, die unser Lichttechniker Jannik und unser Medienbeauftragter Florian dann am Abend auf die Bühne zauberten, waren umwerfend!
Wer gerade nicht sang, der musste sich aber nicht langweilen: Der Vorstand hatte alle möglichen Spiele aus dem Messdienerraum ins Pfarrheim gebracht und so konnte im großen Saal nicht nur Tischfußball gespielt werden, sondern auch Airhockey und viele Partyspiele.
April 2017
Nachdem der März in der Fastenzeit eher „tote Hose“ für uns Messdiener war, ging es im April mit der Osterzeit los: Anfang April übten wir für die Karwoche und die Osteroktav. Danach saß jeder Handgriff für die wichtigen und anspruchsvollen Ostermessen.
Außerdem trafen wir uns wieder zum Proben mit der Messdienerband. Und da wir bei offenem Fenster probten, wurde die Vorbereitung auf die Rock-Andacht im Herbst zu einem offenen Geheimnis.
In der Karwoche schwiegen auch in diesem Jahr die Glocken von Gründonnerstag bis Karsamstag. Unsere Aufgabe als Messdiener war es, als „Klepperbuwe unn -mäd“ für würdigen Ersatz zu sorgen. So laut waren wir selten – und die Winterbacher belohnten uns beim Sammeln am Samstag mit vielen, vielen Süßigkeiten und Geldspenden für die Messdienerkasse.
Natürlich dienten wir an den Ostertagen auch die Messen, gewohnt reibungslos und routiniert.
Mai 2017
Die Umstrukturierungen des Bistums, die unmittelbar bevorstehen, haben bei den Ehrenamtlichen im Bistum und auch in unserer Pfarreiengemeinschaft viele Fragen aufgeworfen. Deswegen lud die Pfarreiengemeinschaft alle ihre Ehrenamtlichen zu einem Zukunftscafé ein. Einzige Vertreter der Jugend waren Alexandra und Florian von den Winterbacher Messdienern – eine gute Entscheidung, wie sich zeigen sollte. Denn, wie die Ehrenamtsbeauftragte des Bistums, Michaela Tholl, in einer eindrucksvollen Rede erklärte, wird die Seelsorge in Zukunft mehr von den Ehrenamtlichen geleistet. Als einen wichtigen Baustein sahen alle Ehrenamtlichen die Jugendarbeit an. Alexandra und Florian haben sich bereit erklärt, die neuen Strategien zur Jugendarbeit mit federführend zu betreuen. Ein erster Schritt soll sein, die Messdienerband zu einem pfarreienübergreifenden Projekt zu machen. Wir sind gespannt!
An Christi Himmelfahrt brachen viele Winterbacher zur traditionellen Klausen-Wallfahrt auf. Auch von den Messdienern waren einige Teilnehmer dabei. Die Zuhausegebliebenen verabschiedeten sie im Reisesegen, den Pfarrer Recktenwald vor der Abreise spendete.
Juni 2017
Einige unserer Messdiener waren auch in diesem Jahr bei der Fahrt in den Europa-Park der Pfarreiengemeinschaft dabei.
Die Fronleichnamsprozession findet seit einigen Jahren immer im jährlichen Wechsel zwischen Winterbach und Bliesen statt. In diesem Jahr war Bliesen an der Reihe, und es war Ehrensache für uns, eine Abordnung ins Nachbardorf zu schicken, um die Messdiener dort zu unterstützen. Bei strahlendem Sonnenschein stiegen die Temperaturen unter den dichten Baumwollkutten ins Unermessliche. Deshalb waren wir recht froh, dass wir mitgedacht hatten und einige Flaschen Wasser in die Prozession geschmuggelt hatten. Als Entschädigung ging es nach der Messe und der Prozession für die Winterbacher noch nach Oberthal in die Eisdiele, eine wohlverdiente Abkühlung genießen.
Ende Juni besprachen wir die restliche Jahresplanung bei einer Vorstandssitzung.
Am Tag darauf konnten wir drei neue Messdiener und Messdienerinnen begrüßen. In einer kleinen Zeremonie zum Beginn der Sonntagsmesse hängte ihnen Vizepräsident Eric Ohliger symbolisch ihr erstes Messdienerkreuz um.
Ende Juni trafen sich die Ehrenamts-Experten Alexandra und Florian wieder mit denen der anderen Pfarreien in einem Nachtreffen des Zukunftscafés, in dem die ersten Schritte analysiert wurden.
Unser Zelten findet zwar traditionell Mitte August, an Maria Himmelfahrt, statt, aber in diesem Jahr mussten wir es vorverlegen: Auch im Juli lässt es sich unter freiem Himmel schließlich gut aushalten. Denkste. Petrus ließ alle Kräfte, die er vorrätig hatte, auf uns niedergehen. Wir hielten aber Stand und besorgten uns kurzerhand einen Pavillon, in dem wir dann, vor Regen und Wind geschützt, unser Grillgut verspeisen konnten. Nach einem großartigen Spieleabend im Pfarrheim mit Tischkicker, Airhockey und Tischtennis ging es dann in die Zelte – und dann verschwand auch der Regen. Ein ganz hartgesottener Messdiener verzichtete sogar auf ein Zelt und nächtigte in der Hängematte. Er fand es großartig; wir sind einfach nur froh, dass er es überlebt hat.
Ende Juli ging es für einige von uns auf große Messdienerfahrt mit dem Dekanat nach Österreich.
August 2017
Im August besuchten einige Messdiener eine Lesung in St. Anna: Rainer Maria Schießler, einer der bekanntesten Pfarrer Deutschlands, war aus München angereist und las aus seinem Buch „Himmel, Herrgott, Sakrament“. Das – und seine witzigen Anekdoten aus dem Pastorenalltag – trieben zwar dem einen oder anderen konservativen Zuhörer die Schamesröte ins Gesicht, alle anderen aber waren begeistert: Ein Klassetyp!
September 2017
Im September luden wir die Kommunionkinder zum Tag der Kommunionkinder ein. Mit ihnen fuhren wir nach Bliesen zum Minigolfen. Eine tolle Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Auf der Terrasse des Minigolf-Vereinsheimes schlossen wir den Tag mit Snacks ab, die Eltern und Messdiener fabriziert hatten.
Und dann war es soweit: Die Rock-Andacht nahte! Wir hatten ein Dreivierteljahr dafür geprobt und ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Pop- und Rocksongs sowie interessanten Textimpulsen vorbereitet. Nach zwei Tagen Aufbauzeit kamen am 30. September knapp 200 Zuschauer in unsere schickgemachte Kirche – und waren begeistert! Und natürlich wurde das Projekt „Messdienerband Holytones“ danach nicht einfach so beerdigt: Wir machten weiter und bereiteten uns auf die nächsten Proben vor.
Oktober 2017
Die so lieb gewonnene Bolivienkleidersammlung musste 2017 leider ausfallen. Weil wir gerne weitergemacht hätten, fiel es schwer, diese Entscheidung zu akzeptieren.
An Halloween sahen wir die Kommunionkinder dann wieder: Sie kamen zu uns in den gruselig geschmückten Messdienerraum und hatten jede Menge Spaß, auch bei unserer perfekt geplanten Nachtwanderung.
Dezember 2017
Zum ersten Mal hatten wir die Einladung unseres Ortsvorstehers erhalten, bei der der Feuerzangenbowlenacht am Winterbacher Sportlerheim dabeizusein und etwas Geld für unsere Messdienerkasse einzunehmen. Wir verkauften Crêpes und weißen Glühwein. Der Zuspruch zu unseren leckeren Waren war groß, und tatsächlich konnte sich unsere Messdienerkasse über ein nettes Plus freuen. Ein einmaliges Erlebnis – im wahrsten Sinne des Wortes, denn 2018 werden wir nicht mehr dabei sein.
Auch 2017 bauten wir wieder die Winterbacher Weihnachtskrippe auf. Auf dem Podest am Seitenaltar bauten wir eine realistische Szenerie aus der Zeit um Jesu Geburt auf und übertrafen uns wieder einmal selbst.
Natürlich waren wir auch wieder als Messdiener an den Weihnachtsfeiertagen beteiligt und dienten von Heilig Abend bis zum Dreikönigstag alle Messen würdig und schön.
Für den Text: Florian Decker, Medienbeauftragter
Januar 2016
Es sollte der letzte Freie Treff für eine lange Zeit werden, denn wir beschlossen, zu renovieren. Direkt nach dem Jahresbeginn hieß es deshalb: Ausmisten! Radikal flog alles raus, was wir nicht dauernd brauchen Zum Schluss landete mehr als eine Anhänger-Ladung Kleinholz und Müll auf dem Wertstoffhof (Vielen Dank an dieser Stelle an Frank Spohn, der sich des Transportes unseres Abfalls erbarmt hat). Danach sah unser Messdienerraum gewöhnungsbedürftig leer aus – und deshalb fingen wir gleich danach an, zu planen, womit wir ihn jetzt alles ausstatten.
Mitte Januar trafen wir uns mit den Winterbacher Kommunionkindern zum Tag der Kommunionkinder und zeigten ihnen, was es bedeutet, Messdiener zu sein.
Außerdem fingen wir mit dem Training fürs Messdienerhallenfußballturnier an. In der Winterbacher Mehrzweckhalle legten wir einen intensiven Trainingstag ein.
Und dann endlich: Es war soweit! Am 30. Januar fuhren wir gespannt auf den „Heiligen Berg“ in St. Wendel, zum Arnold-Janssen-Gymnasium. Es ging los mit dem ersten Messdienerhallenfußballturnier!
Nach einer kurzen Duschpause ging es weiter mit einem Freien Treff, bei dem wir unseren Erfolg feierten.
Messdienerfußballturnier in St. Wendel: Schon wieder Winterbach
von Florian Decker
Im Sommer 2014 hatte das Dekanat St. Wendel zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein Fuballturnier veranstaltet – und seitdem waren die Messdiener der Pfarreiengemeinschaft wie elektrisiert von der Idee des Messdiener-Fußballs. Und so folgte 2015 ein weiteres Turnier. Beide Turniere im Sommer, beide draußen, auf dem Platz. Für das Fußballturnier im Jahre 2016 hatte sich Anita Nohner als Organisatorin ein Novum überlegt: Hallenfußball! Eine echte Umstellung für die Mannschaften aus der Pfarreiengemeinschaft. So reisten die Teams am 30. Januar mit gemischten Gefühlen an, auch die Titelverteidiger von Winterbach 1. Wie Bliesen hatte Winterbach auch in diesem Jahr zwei Mannschaften gemeldet. Um zu gewährleisten, dass es keine unerlaubten Absprachen gibt, traten diese Doppelteams gleich zu Beginn gegeneinander an. Winterbach 1 gewann wie erwartet gegen Winterbach 2. Nur bei der Partie Bliesen 1 – Bliesen 2 gab es eine Überraschung: Unentschieden. Mit dieser ungünstigen Punktsituation starteten die Bliesener also gleich mit einer großen Hürde in das Turnier.Eine große Unbekannte wartete wenig später auf die Mannschaften: Die UMFs, also die Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlinge, stellten ein eigenes Team und versetzten ihre Gegner schon beim Warmspielen in Angst und Schrecken – denn sie waren gut. Sehr gut. Und das setzten sie auch in ihr Spiel um und gewannen jedes Spiel. Einzige Ausnahme: Winterbach 1. Innerhalb von dreißig Sekunden fielen hier zwei fantastische Tore von Maxi Hoffmann, die das 2:2 sicherten. Nach diesem Match stand fest: Nur die Tordifferenz zum Flüchtlingsteam trennte die Winterbacher noch von der Titelverteidigung. Die Winterbacher Mannschaft konnte ihren größten Trumpf allerdings danach noch ausspielen: Die Begegnung mit dem Team aus St. Anna stand noch bevor. Für die schnell und sicher in den Standards spielenden Winterbacher war St. Anna keine harte Nuss und so tat es manchmal richtig weh, zuzuschauen: Ein Endstand von 1:9 (sieben Tore durch den Winterbacher Felix Weber) machte zwar die Tabellenführung klar, war aber sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Umso befreiender der Torjubel der unterlegenen Mannschaft beim ersten und einzigen Tor gegen Winterbach 1: Aus dem eigenen Strafraum einen hohen Ball sicher unter der Latte versenkt – keine Chance für den Winterbacher Torhüter Denis Senger.Die beiden Bliesener Teams hatten sich während des ganzen Turniers dezent im Hintergrund gehalten, mal besser gespielt, mal schlechter, aber immer ernstzunehmend. Ihre Gegner schauten sich oft verwundert um, wenn nach einem kleinen Fehler die Bliesener direkt konterten und schon vor dem Tor standen. Neben diesem flinken Spiel beeindruckte vor allem die überragende Fairness, mit der beide Bliesener Mannschaften ans Werk gingen.Die ganze Punktezählerei hatte ein jähes Ende, als kurz vor dem letzten Spiel verkündet wurde, dass es drei Finalspiele geben würde: Um Platz 5, um Platz 3 und, natürlich, um Platz 1.Das hieß für die ausgelaugten Mannschaften: Sie mussten wieder ran, und zwar gegen den jeweiligen Angst-Gegner.Bliesen 1 musste sich im Spiel um den dritten Platz mit 1:3 den Kollegen aus der zweiten Mannschaft geschlagen geben. Kurz davor, im Spiel um Platz 5, sorgten Winterbach 2 und St. Anna für nervenzehrende 25 Minuten: Nach den zehn Minuten regulärer Spielzeit stand es immer noch 2:2. Während das Organisationskomitee schon die Urkunden ausgefüllt hatte, war auf dem Platz noch alles offen. Fünf weitere Minuten später, nach dem Ende der Verlängerung, stand es immer noch 2:2. Siebenmeterschießen! Eine Spannung lag in der Luft, wie sie die altehrwürdige Turnhalle des Arnold-Janssen-Gymnasiums wohl noch nicht gesehen hatte. Die Winterbacher behielten die Nerven und versenkten zwei Bälle mehr als die St. Wendeler im Tor, und nach dem finalen Siegtreffer durch Carina Spohn löste sich die Spannung in lautstark kundgetane Euphorie.Und dann, um genau fünf Minuten vor vier, der Anstoß zum entscheidenden Spiel, zum Finale. Winterbach 1 gegen die UMFs. Schon sah es so aus, als ob auch hier eine Verlängerung folgen würde, doch in den letzten zwei Minuten trafen sowohl Alexandra Spohn als auch wieder Maxi Hoffmann, der bereits in der ersten Partie gegen die Flüchtlingsmannschaft getroffen hatte. Das Trainerteam der Winterbacher um Jérôme Ahr und Lea Rammacher hatte die Schwachstellen der Flüchtlinge in der Abwehr genau analysiert und deshalb konnten die Torschützen die Flüchtlinge auf dem falschen Fuß erwischen.Große Freude bei der Siegerehrung dann bei allen beteiligten Teams: Winterbach 1 hat den Titel verteidigt, Winterbach 2 für den spannendsten Moment des Tages gesorgt, Bliesen 1 und 2 gezeigt, wie man am schönsten Fußball spielt, und das Spiel von St. Anna hat für die Zuschauer auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. Und die Zuschauer haben ein unterhaltsames Turnier gesehen und wünschen sich: Weiter so!
Februar 2016
Gleich die nächste Aktion war schon wieder ein Freier Treff, aber dafür eine Special Edition zur Fastnacht (oder „Faasenacht“). Der Kindergarten stellte uns dafür freundlicherweise seine Turnhalle zur Verfügung und der Vorstand sorgte mit seinen lustigen Partyspiel-Ideen für einen Riesenspaß bis tief in die Nacht. Im Pfarrheim wurde dann übernachtet.
Ende Februar fuhren wir an einem Samstag mit den „Renovierungs-Messdienern“ nach Saarlouis zum IKEA, um dort Möbel für den Messdienerraum zu kaufen. Abends bauten wir diese Möbel dann auf – zusammen mit unserem neuen Tischkicker.
Der nächste Tag begann ganz harmlos: Ein normaler Sonntag, eine Woche vor der Einweihung des überarbeiteten Messdienerraums. Ein normaler Sonntag war es zumindest, bis nach der Messe Messdienerpräsident Jérôme das Renovierungsteam in seinen verwegenen Plan einweihte: Ein Überraschungs-Streichen in der verbleibenden Woche! Das hieß: Eine Handvoll Messdiener, die von dem Plan wusste, verbrachte ihre ganze Woche im Messdienerraum (und im Baumarkt), kaufte Paneele, brachte sie an und überstrich die alte, gelb-orange Farbe mit neuen, modernen, hellen Tönen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Jetzt ist unser Messdienerraum endlich wieder cool.
Danke an dieser Stelle an Carina und Annette, die so spontan und kurzentschlossen unserem Plan zugestimmt haben und ihre verdiente Freizeit im Messdienerraum verbracht haben. Außerdem an Jean-Luc, der uns mit seinem bautechnischen Wissen zur Seite gestanden hat, an Frank, der alte und neue Möbel durch die Weltgeschichte transportiert hat und an Giorgio, der im Namen des Missionshauses in St. Wendel tolle Möbel gespendet hat.
Dementsprechend staunende Gesichter und glänzende Augen gab es bei der Einweihungsfeier. Unser Zeitplan hatte gehalten und pünktlich mit den ersten Besuchern war die letzte Farbe getrocknet und der Boden gesaugt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht – und jetzt gibt’s endlich das langersehnte „Wohnzimmerfeeling“ im Messdienerraum.
März 2016
Eine Woche später gab es wieder einen Freien Treff. Highlight war die Übertragung des Bundesliga-Spiels Bayern gegen Dortmund. Zuvor trafen wir uns mit einigen Betroffenen zur Vorstandssitzung zum Thema „Versäumnisse“ – seit der letzten Sitzung dazu vor zwei Jahren hat sich dabei nicht viel geändert. Inzwischen sind wir aber zu einer zufriedenstellenden Lösung gekommen.
Annette verabschiedete sich vor den Osterfeiertagen einfach so, mir nichts, dir nichts in die USA und deshalb lag die Verantwortung für das Üben für Ostern und die Leitung der Messdiener über die Feiertage bei unseren Ehrenpräsidentinnen Alexandra und Carina. Aber unsere beiden ausgebildeten Pädagoginnen haben die anstrengende Organisation ohne Ächzen gewuppt und nach einer ausgedehnten Übe-Session waren wir fit für die Hochfeste.
Vorher stand aber der traditionelle ökumenische Jugendkreuzweg in St. Wendel an. Waren wir im letzten Jahr noch fast unter uns, hatte er 2016 deutlich an Beliebtheit gewonnen und die evangelische Kirche und die Hospitalkirche waren brechend voll (oder vielleicht lag es daran, dass der Kreuzweg inzwischen zu einer Pflichtveranstaltung für Konfirmanden und Firmlinge geworden war…). Begleitet von einem fantastischen Sonnenuntergang trugen wir das Kreuz zwischen den einzelnen Stationen und beteten gemeinsam.
Nur wenige Stunden später versuchten wir uns beim Mitternachts-Futsal-Turnier in Marpingen. Dass „Titelverteidiger bei den Messdienerturnieren“ nicht gleich „Titelfavorit bei den kommunalen Turnieren“ bedeutet, mussten wir hier schmerzlich erfahren. Trotzdem war das Turnier eine spannende Erfahrung.
Und dann endlich: Freitag, der 25. April 2016, 6:45 Uhr. Eine ganze Schar hundemüder und durchnässter Messdiener steht am Karfreitag pünktlich wie gewohnt in den Startlöchern an der Kirche und freut sich auf die jährliche Klepperaktion. Ein neues Rekord-Spendenergebnis war recht wohltuend für unsere Messdienerkasse und bedeutet für uns, dass es wieder Zeit ist, sich zu bedanken: bei allen Winterbachern, die gespendet haben und uns mit Süßigkeiten und netten Worten auf dem Weg versorgt haben und allen Messdienern, Ex-Messdienern, zukünftigen Messdienern und Nichtmessdienern, die mitgeholfen haben, die Tradition in Winterbach wieder einmal aufleben zu lassen.
Um die gefürchteten Ostermessen ein bisschen erträglicher zu gestalten, hatten sich Carina und Alexandra als Interims-Betreuerinnen einige Neuerungen überlegt: So trafen wir uns schon eine Stunde vor Beginn der Messe statt, wie früher, eine halbe Stunde davor. Das gab uns genug Zeit, uns auf den Zelebranten und die jeweiligen Besonderheiten der Messe einzustellen und uns einzulesen in die neuen „Pocket-Planer“, die vom Medienbeauftragtenteam herausgegeben wurden: Ein faltbarer DIN-A6-Plan zum Einlegen in das Gebetbuch, der uns allen die Sicherheit gab, die wir brauchten, um fehlerfrei zu dienen. Das taten wir – und wie! Noch nie, da waren sich alle, Messbesucher, Zelebranten und wir selbst, einig, hatten Feiertagsmessen so feierlich, so durchdacht und so fehlerfrei ausgesehen. Ein großes Lob geht hier an Carina und Alexandra für die tolle Vorbereitung, an Florian für die Gestaltung und Ausarbeitung der „Pocket-Planer“, an die Zelebranten dafür, dass sie uns nicht mit überraschenden Änderungen des Messablaufes konfrontierten, Alois Görgen für die Hilfe beim Aufbau des Kohleanzündautomaten und an unsere stellvertretende Küsterin Elisabeth Michel, die die Messen ganz alleine organisieren musste und wahrscheinlich sogar noch aufgeregter war als wir.
Ende März gab es dann eine „Osterferien-Edition“ des Freien Treffs.
April 2016
Im April starb Zita Schmidt. Ein großer Schock für uns alle. Zita war fast 30 Jahre lang Küsterin in Winterbach gewesen. 2014 hatten wir sie in den Ruhestand verabschiedet und danach oft wehmütig an die schöne Zeit mit ihr zurückgedacht. Mit ihrem Tod ging ein weiteres Kapitel Winterbacher Kirchengeschichte zu Ende. Eine große Anzahl Messdiener erwies ihr die letzte Ehre im Sterbeamt und bei der Beisetzung.
Auch Ende April veranstalteten wir wieder einen Freien Treff.
Mai 2016
Im Mai war Visitationszeit: Weihbischof Brahm besuchte unsere Pfarreiengemeinschaft und wir dienten am Pfingstmontag die Pferdesegnung an der Wendelskapelle in St. Wendel. Trotz strömenden Regens eine spannende Angelegenheit.
Dass wir die Pferdesegnung so würdevoll begleitet haben, war für uns selbstverständlich, aber unsere Informanten in den höchsten St. Wendeler Kreisen haben uns gesteckt, dass unser souveräner Auftritt noch lange danach Gesprächsthema war. Denn insgesamt hatten sich 25 Messdiener aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft zu diesem Pontifikalamt eingefunden – immerhin 20 davon aus Winterbach.
Nach der Pferdesegnung fanden wir uns im Messdienerraum zu einem Freien Treff ein.
Eine Woche später wurde es dann spannend: Unser Pfarrer Klaus Leist hatte uns zu einer Podiumsdiskussion eingeladen! Zwar nur als Zuschauer, aber trotzdem war die Diskussion aufregend. Unter dem Titel „Am Kreuz führt kein Weg vorbei“ debattierten Bischof Ackermann, Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer, CDU-Mann Hermann Scharf, die Grüne Tina Schöpfer, die Jugend-Debattiert-Siegerin Detambel und der Landtagsabgeordnete der Piraten, Hilberer, über die Verbannung von religiösen Symbolen aus Gerichtsräumen. Fünf Messdiener aus dem Vorstand saßen im Publikum und verfolgten die Diskussion im Gemeindezentrum Bliesen.
Ende Mai wurden dann unsere neuen Messdiener Luca und Peter in einer feierlichen Messe in ihr Amt eingeführt.
Für die Fronleichnamsprozession hatte sich das Dorf herausgeputzt und wir Messdiener machten mächtig Eindruck, als wir mit 22 Messdienern und drei Betreuern die Messen und den Umzug dienten.
Juni 2016
Als Dank dafür, dass wir in der Weihnachtszeit die Winterbacher Krippe gestaltet hatten, lud uns unser Pastor, Hr. Leist, ein, an einem Samstag mit ihm nach Waldbreitbach zu fahren. Dort hatte er nicht nur einen Besuch der Franziskaner und Franziskanerinnen von Waldbreitbach organisiert, sondern auch eine Führung in Gustls Krippenwelt. Die ist eine der größten Krippenausstellungen der Welt und beherbergt unter Anderem die größte Naturwurzelkrippe der Welt. Wir waren förmlich erschlagen von der Vielzahl an Krippen und biblischen Darstellungen aus der ganzen Welt und kamen über Stunden nicht aus dem Staunen heraus. Ein großartiger Tag, der mit ganz viel Pizza in einer Pizzeria in Hermeskeil abgeschlossen wurde. Danke an unseren Pfarrer Klaus Leist für den tollen und lehrreichen Tag!
Eine Woche später trafen wir uns zum Freien Treff.
Ein Großteil unserer Messdiener nahmen in diesem Jahr an der Fahrt der Pfarreiengemeinschaft in den Europapark teil. Die Stimmung war wie immer gut und wurde nur von dem etwas nassen Wetter getrübt.
Juli 2016
Was für uns 2015 der Filmdreh war, sollte 2016 eine eigene CD werden! Natürlich nicht einfach so, sondern mit einem guten Grund: Unsere Gemeindereferentin Anita Nohner, die wir in den letzten Jahren zu schätzen gelernt hatten, würde versetzt werden und zu diesem Anlass konnten wir es uns nicht nehmen lassen, unseren Anita-Nohner-Song aus dem Jahre 2014 umzudichten. Unter strengster Geheimhaltung planten wir einen Auftritt bei ihrer Verabschiedung und die dazugehörigen CD-Aufnahmen. Keiner von uns (mit Ausnahme des Schlagzeugers) hatte einschlägige Band-Erfahrung und so sahen viele vor ihrem geistigen Auge bereits die erste Probe ins Chaos abdriften. Doch sowohl Band als auch Chor hatten ihre Hausaufgaben gemacht und so mussten unser Schlagzeuger Sebastian und unser Musikalischer Leiter Florian nur noch alle Instrumente und ihre Bediener dazu bringen, ihre richtigen Töne zum richtigen Zeitpunkt zu spielen. Schon nach der ersten Probe (zugegebenermaßen einer sehr langen) war das Ergebnis vorzeigbar, wovon sich die neugierigen Damen der Frauengemeinschaft sogleich überzeugen ließen.
Die Besetzung:
Florian Decker – Klavier, MD
Carina Spohn und Denis Senger – Chorleiter
Sebastian Decker – Schlagzeug
Alexandra Spohn – Bass, Organisationsleiterin
Jérôme Ahr und Robin Rauber – Keyboard
Elias Mazietele – Synthesizer
Eric Ohliger und Franziska Fleisch – Gitarre
Elaine Mazietele, Lena Recktenwald, Lara Klein, Hannah Gawargy, Hannah Brill, Selina Spohn, Sabrina Eck – Chor
Am nächsten Tag verkauften wir auf dem Flohmarkt am Winterbacher Frauentag unsere DVD des Messdienerfilms „Im Auftrag der Kirche“.
Und dann: Endlich Sommerferien!
August 2016
Mitte August zelteten wir wieder hinter dem Kindergarten. Auf dem Parkplatz des Kindergartens ging am Nachmittag die Post ab: Bei Fußball, Tischfußball und Tischtennis tobten wir uns aus und nahmen die verbrauchten Kalorien gleich danach am reichhaltigen Büfett wieder zu uns. Abends, am Grill, entstanden leckere Eigenkreationen (wie zum Beispiel der „Dreischwenkerweck“, der genauso grandios ist wie das Wortspiel, auf dem sein Name basiert).
Schon kurz darauf belagerten wir das Tonstudio in Urexweiler, um unsere Anita-Nohner-CD aufzunehmen. Von 11:30 Uhr bis in den Abend hinein spielten die Instrumentalisten ihre Parts einzeln und die Sänger nahmen ihre Gesangsspuren auf. Zum Schluss zwängten sich alle gemeinsam in die Aufnahmekabine, um den Schlusschor einzusingen. Ein tolles Gefühl, die eigene Stimme auf der Aufnahme zu hören!
Danke an dieser Stelle an Georg Decker, der uns das Tonstudio kostenfrei zur Verfügung gestellt hat und uns in der Mittagspause mit einer Riesenportion Spaghetti versorgt hat!
Einige Tage später saßen viele von uns im Bus – denn die diesjährige Pfarreiengemeinschaftsfahrt ging los! Wir verbrachten eine tolle Woche in den Niederlanden, in Koudekerke an der Atlantikküste.
Während die Kollegen in der Sonne lagen, kümmerte sich unser Medienbeauftragter Florian um die finale Abmischung des Songs.
Und quasi direkt nach der Rückkehr aus Holland waren die Tage von Anita Nohner als Gemeindereferentin in unserer Pfarreiengemeinschaft gezählt: Die Verabschiedung stand an. Samstags bauten wir den ganzen Tag im Cusanushaus in St. Wendel auf und probten ein letztes Mal, und sonntags war es dann endlich so weit: Vor knapp 50 Zuschauern und unter tosendem Applaus führten wir „Anita Nohner (Auf Wiedersehn)“ auf. Ein toller Abschied für Anita, die vier Jahre lang unsere Gemeindeassistentin (und später -referentin) war. Liebe Anita, viel Glück in der Pfarreiengemeinschaft Adenau!
Vielen Dank an Hrn. Pfarrer Leist, der uns erlaubt hat, unseren stadionkonzertwürdigen Tross im Cusanushaus aufzubauen, an Hrn. Leyendecker vom Cusanushaus, der uns trotz seiner gleichzeitig stattfindenden Geburtstagsparty mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat, an Laura Bingert und León Martin als Stagehands und nicht zuletzt an Lukas Welter, der uns schon zum zweiten Mal in seiner Eigenschaft als professioneller Tontechniker unterstützt hat. Außerdem danke an Andrea Kiefer und Andreas Czulak, die sich dafür eingesetzt haben, dass wir uns die Veranstaltungstechnik der Pfarreiengemeinschaft ausleihen konnten.
September 2016
Der „Ritt auf dem blauen Monster“ (also die Bolivienkleidersammlung) fand auch in diesem Jahr wieder Ende September statt. Auf unserem (eigentlich riesigen) LKW fanden wir zum Ende der Sammlung nur noch schwerlich Platz, so vollgestopft war er. Nach der Sammlung fanden wir uns im Messdienerraum zu Fleischkäse und Schokofleischkäse ein. Dazu kamen auch unsere jüngeren Messdiener, die zwar noch nicht mit zum Einsammeln durften, jedoch dafür in den Tagen zuvor alle Tüten in ganz Winterbach verteilt hatten.
Danke an die Spedition Mohr + Ost in Winterbach, die uns traditionell den Laster mit Fahrer zur Verfügung stellt und uns – wie immer – sicher und zielsicher durch die Lande chauffiert hat.
Oktober 2016
Am 1. Oktober haben wir endlich gewählt. Während der Großteil der Messdiener im Schwimmbad verweilte, baute das Wahlbeauftragtenteam im Messdienerraum alles für die Wahl auf: Eine Wahlkabine, eine Wahlurne, ein Auszählungsbereich und ein digitales Auswertungssystem. Die Wahl an sich wurde spannender als gedacht: Besonders die Wahl des Vizepräsidenten hatte es in sich: Eine einzige Stimme entschied hier am Ende über Sieg oder Niederlage.
Danke an unseren Wahlbeauftragten Florian und an alle, die bei der Planung und bei der Durchführung der Wahl geholfen haben: Jérôme für die Hilfe beim Aufbauen, Sebastian für die kongeniale Konzeption der modernen Wahlkabine und der Wahlurne, Alexandra und Carina für das Catering während der Wahl und an Johannes Gilges vom Gewerbepark Bliesen für das schnelle und unkomplizierte Herstellen der Wahlplakate.
Nachdem alle Ämter gewählt wurden, ging der Abend nahtlos in einen Freien Treff über.
Einige Tage später traf sich der frisch gewählte Vorstand zum ersten Vorstandstreff. Bei diesem Treff planten wir das kommende Jahr.
Ende Oktober begann außerdem die Planung für das diesjährige Weihnachtsmusical.
Am letzten Tag des Oktobers finden allüberall Halloween-Partys statt. Auch wir Winterbacher Messdiener sind davon keine Ausnahme und so fanden wir am Tag vor Allerheiligen den Messdienerraum schön gruselig dekoriert vor. Unser Deko-Team hatte ganze Arbeit geleistet und so konnten wir einen tollen Abend genießen. Später am Abend machten wir uns auf auf eine spektakuläre Nachtwanderung. Gruselig!
Danke an dieser Stelle an die Eltern für die schaurig guten Gerichte.
November 2016
An Allerheiligen sorgten etliche unserer Messdiener für eine eines Hochfests würdige Stimmung.
Ende November begrüßten wir wieder zwei Praktikantinnen – also Kommunionkinder, die in den Messdiener-Job hereinschnuppern wollten – bei uns.
Der Advent kam früh in diesem Jahr, und das führte dazu, dass wir uns schon im November auf die Weihnachtszeit vorbereiten mussten. Traditionell geschieht das mit dem Plätzchenverkauf in der Kirche am ersten und zweiten Adventssonntag. Vielen Dank an alle Messdiener-Eltern, die hierfür unermüdlich Plätzchen gebacken haben – und an alle, die die Plätzchen fast vollständig leergekauft haben und uns Messdiener damit finanziell unterstützt haben.
Dezember 2016
In diesem Jahr waren wir erstmals alleine dafür zuständig, die Krippe in der Kirche aufzubauen. Unsere detailverliebte, solide Aufbauarbeit fand viel Anklang bei den Kirchbesuchern und unsere „Krippenbauerin im Ruhestand“ Yvette Müller konnte uns mit einem großen Grinsen im Gesicht bestätigen, dass sie die richtigen Nachfolger gefunden hat.
In diesem Jahr fand unsere Weihnachtsfeier aus Termingründen nach Weihnachten statt, was uns aber nicht daran hinderte, sie gebührend zu zelebrieren. Nachdem wir in einer kleinen Meditation unserer Meditationsexpertin Annette erfahren durften, wieviel wir Messdienern doch mit Engeln gemein haben, wurde symbolisch das Weihnachtsgeschenk ausgepackt. Hier hatte sich der Vorstand etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Statt eines kleinen Weihnachtsgeschenks für jeden von uns gab es ein Gemeinschaftsgeschenk an die Messdienerschaft: Ein nigelnagelneuer Airhockey-Tisch. Er gesellt sich zu unserem Tischkicker – inzwischen sieht es in unserem Messdienerraum fast schon aus wie in einer Spielhölle. Die fünfte Ausgabe unseres Theaterstücks „Autofahrt mit Annette“ wartete mit jeder Menge Spezialeffekten und einem aufwändigen Bühnenbild auf (danke an dieser Stelle an das Rocklands-Kletterzentrum in St. Wendel, das uns kostenlos ein Kletterseil für unsere Flugeinlagen zur Verfügung gestellt hat). Viele Eltern haben – wie bei allen Treffs – wieder bestens für unser leibliches Wohl gesorgt. Danke!
Für den Text: Florian Decker, Medienbeauftragter
Januar 2015
Zu Ende war das Dauerdienen erst mit der Aussendung der Sternsinger anlässlich des Dreikönigstages. Auch wenn es mancherorts mangels Nachwuchs nur zwei heilige Könige waren, die durch die Straßen zogen und ihren Segen verteilten, konnten sie doch eine ganze Menge Geld als Spende für Kinder auf den Philippinen sammeln.
Unsere Betreuerin Annette ist in ihrem Herzen eigentlich Handwerkerin – deshalb hat sie wieder für uns was gewerkelt: Den hässlichen alten Briefkasten, den wir gespendet bekommen haben, hat sie kunstvoll von Hand mit dem Messdienerlogo verziert.
Ende des Monats trafen wir uns wieder, wie jedes Jahr, mit den Kommunionkindern in der Kirche, erklärten ihnen, was unsere Aufgabe bei den Messen ist und luden sie dazu ein, als Praktikanten bei uns Messdienern hereinzuschnuppern.
Februar 2015
Am 21. Februar fand dann der erste Freie Treff des Jahres statt. Endlich konnten wir auch unseren Briefkasten an die Wand hängen – und stellten fest: Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Klingel…
In der darauffolgenden Woche hatte das Pastoralteam zur Spätschicht in die Kirche geladen. Bei Kerzenschein mit Sitzkissen auf dem Boden konnte jeder seine ganz persönlichen Fürbitten vorbringen. Und der eine oder andere Überraschungsgast schaute auch vorbei.
März 2015
Der März ist traditionell einer der vollgepacktesten Monate des Jahres. Selten verbringen wir so wenig Zeit zuhause und so viel Zeit bei den Messdienern. Außerdem brachte der März in diesem Jahr auch das ersehnte schöne Wetter, um einen lange gehegten Plan in die Tat umzusetzen: Der Dreh unseres Messdienerfilms. Den Winter hatten wir zum Ideensammeln benutzt, jetzt ging es an die Umsetzung. Dabei zugute kam uns die Tatsache, dass unser Medienbeauftragter Florian mit wvl media Erfahrung im Filmgeschäft hat. Das gemeinschaftlich entwickelte Drehbuch wurde dann an verschiedenen Wochenenden den ganzen Frühling über verfilmt. An dieser Stelle möchten wir uns bei den vielen Teilnehmern der Filmaktion bedanken, besonders bei denen, die eigentlich gar keine Messdiener sind: Den Stunt-Fahrern, Requisiteuren und den Verantwortlichen, die uns ohne Murren und Knurren jegliche Drehgenehmigung ausgestellt haben.
Zum Einsatz kommen soll der Messdienerfilm als Werbefilm für Kommunionkinder und alle Interessierten.
Zum Tag der Kommunionkinder eine Woche später war der Film noch nicht ganz fertig, aber dafür konnten wir den staunenden Kommunionkindern und ihren Eltern den Jahresrückblick 2014 auf der Großleinwand vorführen. Vorher hatten unsere Ehrenpräsidentinnen Alexandra und Carina eine Bilderrallye quer durchs Dorf angeführt. Den Abend ließen wir dann bei mit einem Freien Treff ausklingen. Und die Pizzabotin machte ganz schön Augen, als sie auf dem Kassenzettel las: „Gottes Segen möge Sie bei Ihrer Fahrt begleiten“…
Am 20. März traf der Vorstand sich zum Vorstands- und Planungstreff bei unserer Messdienerbetreuerin Annette. Wie auch schon im letzten Jahr buken wir zusammen Pizza, musizierten, spielten Billard und Tischtennis und – nicht zuletzt – planten auch Einiges.
Ende März sahen wir dann schon in großen Schritten die Osterzeit auf uns zukommen. Deshalb trafen wir uns zweimal zum Üben für die Karwoche und die Feiertage. Zum ersten Mal seit langer Zeit stießen auch die verantwortlichen Pfarrer dazu, sodass wir offene Fragen an Ort und Stelle klären konnten und uns bestens vorbereitet sahen.
Am Freitag vor Palmsonntag nahmen wir als Messdiener die Einladung zum Ökumenischen Jugendkreuzweg an, der in St. Wendel stattfand. Von der evangelischen Stadtkirche zogen wir bis zur Hospitalkirche.
April 2015
An den Ostertagen schallte wieder ein vielstimmiges „Die Bäädglock, die Bäädglock“ durchs Dorf: Beim Kleppern warfen wir die Bürger pünktlich um sieben Uhr morgens mit ein bisschen Lärm im Auftrag des Herrn aus dem Bett. Beim anschließenden Sammeln konnten wir unsere Taschen mit Süßigkeiten und die Messdienerkasse mit einigen Spenden füllen. Danach trafen sich alle Klepperbuwe und -mäd im Messdienerraum, um die Süßigkeiten unter sich aufzuteilen und sich an Schoko- und echtem Fleischkäse zu laben.
Um nicht, wie im letzten Jahr, gegen die Messdiener aus Bliesen beim Dorfturnier so furchtbar erniedrigend zu verlieren, haben wir uns in diesem Jahr schon früh zum Fußballtraining getroffen.
Schon einen Tag später trafen wir uns zur Aprilausgabe des Freien Treffs, der auch so manchen Nichtmessdiener anzog. Zum ersten Mal in diesem Jahr konnten wir es uns wieder draußen gemütlich machen.
Mai 2015
Ende Mai veranstalteten wir wieder einen Freien Treff. Obwohl zu Beginn des Abends nicht mit einer großen Teilnehmerzahl gerechnet worden war, wurde es dann mit Einbruch der Dunkelheit der größte Freie Treff bisher.
Juni 2015
Am 4. Juni hielt Torsch(l)usspanik bei uns Einzug, denn am nächsten Tag würde das Messdienerfußballturnier stattfinden und wir waren eindeutig untertrainiert – also setzten wir kurzerhand noch eine intensive Trainingseinheit an.
Anscheinend hatte die sich gelohnt, denn bei der Pfarreiengemeinschaftsfußballmeisterschaft der Messdiener ließen wir uns nicht schlagen und konnten unseren Titel souverän verteidigen. Und nicht nur der erste Platz gebührte uns, sondern unsere andere Mannschaft kam letztendlich auf den dritten Platz.
Schon am darauffolgenden Wochenende konnten wir sechs Kommunionkinder als neue Messdiener bei ihrer Einführung in unseren Reihen begrüßen.
Um diesen neuen Messdienern einen guten Start in ihr „Berufsleben“ zu ermöglichen und um das Wissen unserer „Alten“ ein wenig aufzufrischen, übten wir eine Woche später in der Kirche die Abläufe.
Juli 2015
Ende Juli traf sich unser Vorstand, um die anstehenden Termine zu planen. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien hatte Annette die Schlüssel zum Messdienerraum verschusselt, sodass wir deshalb kurzfristig zu ihr zuhause umzogen.
Endlich Sommerferien!
August 2015
Anfang August hatten wir wieder zu einem Freien Treff geladen. Bei bestem Wetter konnten wir wieder unsere Sofas auf den Parkplatz stellen und draußen Spaß haben.
In den Sommerferien gab es nach langer Zeit endlich wieder eine Messdienerfahrt. Unser Vorstand hatte eine viertägige Fahrt ins Tipidorf Hengstbacherhof in die Nordpfalz geplant. Bei perfektem Sommerwetter mit Temperaturen von fast 30 Grad zeigte sich die ausgeklügelte Temperierung der Tipis, die immer für die richtige Temperatur sorgte – zumindest, während wir schliefen, denn ansonsten waren wir immer draußen oder auf Achse. Unser eigener Fußballplatz lud zu dem einen oder anderen Match ein, ein Lagerfeuer sorgte für die richtige Stimmung und nachts konnten wir gemeinsam die Sternschnuppen der Perseiden beobachten. Und wenn wir nicht im Tipidorf waren, dann waren wir im Naturfreibad Rockenhausen ganz in der Nähe. Am letzten Abend stand ein Abschlussabend auf dem Programm, bei dem das eine oder andere ungeahnte Talent zum Vorschein kam – sei es als Sänger, Tänzer, Zauberer oder als humorvoller „Sidekick“ der Moderatoren. Der Samstag war unser Rückreisetag. Auf der Fahrt zurück ins Saarland schauten wir im Keltendorf Steinbach vorbei, wo wir uns selbst einmal wie in der Hallstattzeit fühlen durften. An dieser Stelle danken wir den Betreuern Annette, Carina, Alexandra und Jens sowie Holger, Dirk und Sonja, die als Eltern uns ins Tipidorf gebracht haben oder uns dort abgeholt haben und Anne, die uns ihr Auto für die ganzen vier Tage zur Verfügung gestellt hat.
Um für unseren Messdienerfilm Werbung zu machen und dem ganzen Filmteam einen unvergesslichen Abend zu bereiten, fingen wir schon im August an, eine Filmpremiere zu planen. Dazu trafen wir uns unzählige Male – und unser Präsident Jérôme höchstpersönlich fuhr mit uns die Einladungen aus.
September 2015
Kaum waren die letzten Szenen unseres Messdienerfilms im Kasten und geschnitten, fingen wir an, uns auf den Höhepunkt der Filmproduktion vorzubereiten: Die Premiere. Sie sollte am 2. Oktober stattfinden und deshalb waren wir ab Anfang September damit beschäftigt, zu planen, Moderationen zu schreiben und: zu shoppen. Ein für's Pfarrheim maßgeschneiderter roter Teppich wurde angeschafft und wir kümmerten uns um Bild- und Tontechnik. Schnell stand fest: „Nur“ unseren Film abspielen wäre auch zu einfach und deshalb schrieben wir ein Drehbuch für einen Sketch und bereiteten den Auftritt einer Band vor. Nach etlichen Planungssitzungen und tagelanger Belagerung des Pfarrheims für Aufbau und Proben war dann der große Tag gekommen: Ein wunderbarer Abend – jeder Besucher war beeindruckt und wir hoffen, dass wir mit diesem Film im nächsten Jahr einige neue Messdiener gewinnen können. Das schönste Kompliment zu unserem Film: „Leider bin ich schon Mitte vierzig, aber wenn ich jetzt Kommunionkind wäre, würde ich Messdiener werden!“
Ein dickes Dankeschön geht an alle Beteiligten: Die Messdiener, die mit uns diesen Abend unvergesslich gemacht haben, die Eltern, Verwandten und Bekannten, die für ein nettes Büffet gesorgt haben. Außerdem an Audiotechnik Loch, die uns einen großen Teil der Veranstaltungstechnik zur Verfügung gestellt haben, und an Moritz Krämer und Lukas Welter, die sich um die perfekte Licht- beziehungsweise Toneinrichtung gekümmert haben.
In der darauffolgenden Woche fingen wir an, die bei der Pemiere vorbestellten DVDs zu den Kunden zu bringen.
Oktober 2015
Wie jeden Herbst konnte man auch an einem Wochenende Mitte Oktober wieder den blauen Messdiener-LKW durch die Straßen fahren sehen: Die Bolivien-Kleidersammlung des Bistums Trier fand auch in Winterbach statt. Wie erwartet war in diesem Jahr die Ausbeute etwas geringer als sonst, was auf die sonst höhere Spendenbereitschaft der Bevölkerung in diesem Jahr zurückzuführen ist. Nichtsdestotrotz hatten wir – wie immer – viel Spaß und danken der Spedition Mohr & Ost für die Bereitstellung des Lastwagens und unserer Ehrenpräsidentin Carina, die in der Planung der Aktion unsere Messdienerbetreuerin Annette vertrat und diese Aufgabe mit Bavour meisterte.
Am Nachmittag ging es dann quasi nahtlos weiter mit einem Freien Treff.
Schon kurz darauf konnte man die Messdiener in gruseligen Aufzügen durchs Dorf streunern sehen, denn es war Halloween und wir ließen es uns nicht nehmen, zu einer Sonderausgabe des Freien Treffs zu laden. An diesem Tag waren manche Messdiener Meth-Dealer, manche aber auch ganz klassisch Zombies oder Horrorfilm-Gestalten.
November 2015
Wie es inzwischen Tradition ist, treffen wir uns im November stets zum Plätzchenbacken. Auch in diesem Jahr zauberten wir allerlei Leckereien. Danke an dieser Stelle an die Eltern, die erstmals auch beteiligt waren und Teig geliefert haben.
Vor fast einem Jahr hatten wir dazu aufgerufen, Computer und Computerteile zu spenden. Jetzt stand die erste Generalüberholung an: Die Computer wurden wieder in Schuss gebracht und fit gemacht für einige weitere Jahre im Dienst der Messdiener.
Der erste Advent fiel in diesem Jahr schon in den November, was uns natürlich nicht davon abhielt, mit viel Freude die Plätzchen zu verkaufen. Und die gingen weg wie warme Semmeln, nur, dass sie halt viel besser schmecken. Die Spenden an den beiden ersten Adventswochenenden gingen in die Messdienerkasse.
Dezember 2015
„Autofahrt mit Annette“ heißt unser Weihnachts-Theaterstück, das wir jedes Jahr auf unserer Weihnachtsfeier weiterführen. Für 2015 war der dritte Teil geplant, und für diesen dritten Teil beschlossen das Theater-Team und die musikalischen „Engel“, ihre Kräfte zu bündeln und ein monumentales Musical aufzuführen. Solch eine Unternehmung muss natürlich geplant werden - und zum Planen und Proben trafen wir uns deshalb auch einige Male.
Anfang Dezember wurden wir vom Pfarrgemeinderat zu Hilfe gerufen: Die Winterbacher Krippenbauerin konnte aus gesundheitlichen Gründen die Krippe in der Kirche nicht selbst aufbauen – die Messdiener waren die Rettung! Wir haben zwei Tage lang unter kompetenter Anleitung in der Kirche gewerkelt und waren zum Schluss sehr begeistert von unserem eigenen Werk. Und auch die Kirchenbesucher hatten nur Lob übrig. An dieser Stelle Dank an Yvette Müller für die geduldige Begleitung der Arbeiten!
Am 19. Dezember war es dann so weit: Die Weihnachtsfeier begann! Wir hatten lange darauf hingearbeitet und im Schweiße unseres Angesichts eine zwanzigminütige Musicalvorstellung erarbeitet: „Autofahrt mit Annette 3 – Jean-Luc, das Jesuskind und die Haltbarmilch“ hieß das Stück. Alte Bekannte wie Margot und Elfriede aus dem Messdienerfilm oder Jean-Luc, der erstmals nicht nur die „Stimme aus dem Off“, wie in Teil 2 und Teil 2 ½ war, waren zu sehen und spielten die Weihnachtsgeschichte (aber, natürlich, keine „normale“). Außerdem gab’s wie immer auch den obligatorischen Jahresrückblick und ein zusätzlicher Blick auf die Filmproduktion, mit der wir fast das ganze Jahr beschäftigt waren.
Zwei Tage vor Silvester folgte der Jahresabschluss, der standesgemäß mit einem Freien Treff begangen wurde.
Für den Text: Florian Decker, Medienbeauftragter
Januar 2014
Am 3. Januar überreichte eine Delegation der Messdiener dem Messdienerbeauftragten des Pfarrgemeinderats, Hans Meisberger, zu dessen Geburtstag ein kleines Präsent. Wir danken ihm an dieser Stelle auch noch einmal für die unablässige Unterstützung bei unseren Aktivitäten. Bis tief in die Nacht nutzten wir die Gelegenheit für die Planung von Planungstreffen.
Der darauffolgende Sonntag begann für alle früh: Der Aussendungsgottesdienst der Sternsinger begann bereits um 9 Uhr morgens. Diejenigen von uns, die an der Sternsingeraktion beteiligt waren, zogen dann den ganzen Tag durch das Dorf und sammelten Spenden für arme Kinder in Malawi.
Für die Pfarrgemeinderatssitzung im Januar hatte uns der Vorstand dessen eingeladen, über das letzte Jahr zu berichten und einen kurzen Ausblick auf die Aktionen in 2014 zu geben.
Am darauffolgenden Sonntag, dem 12. Januar, dienten wir in der Basilika in der Messe zum 60. Geburtstag unseres Pastors Hrn. Schaefer. Wir waren klar in der Überzahl (oder, wie ein Messdiener sagte: wir dominierten) und halfen den St. Wendelern – obwohl wir keine Ahnung hatten – auch beim Dienst. Beim anschließenden Empfang im Cusanushaus gab es von uns dann für den Jubilar ein kleines Geschenk.
Um für das Jahr zu planen, trafen wir uns am 18. Januar bei unserer Betreuerin Annette Eck und konnten mit dem Vorstand bis nach Mitternacht Termine festlegen und uns austauschen.
2014 jährte sich die Amtseinführung unseres Ortsvorstehers Gerhard Weiand zum zwanzigsten Mal und zur Feierstunde überreichten unsere Präsidenten ein kleines Geschenk.
Februar 2014
Am Tag darauf, am 1. Februar, bereiteten wir unsere neuen Praktikanten- also Kommunionkinder, die in den Messalltag reinschnuppern wollen, auf die Aufgaben in der Messe vor. Dazu zählt für die Kommunionkinder hauptsächlich, zu wissen, wann aufgestanden und sich hingesetzt werden muss sowie die Abläufe bei Ein- und Auszug aussehen.
März 2014
Für den 8. März hatten wir dann zum Tag der Kommunionkinder geladen. Zahlreiche Kommunionkinder folgten der Einladung und nach einer Schnitzeljagd, Basteln und Fußballspielen hofften wir auf zahlreiche neue Messdiener nach der Kommunion.
Um das Ganze für uns „Große“ nicht allzu langweilig werden zu lassen, ging der Abend, auch, nachdem die Kommunionkinder gegangen waren, noch weiter: Geplant war nämlich eine Übernachtung im Pfarrheim. Kurz nach Mitternacht war dann für die ersten Schluss, um vier auch für die Hartgesottenen. Morgens um acht gab es schon wieder Frühstück und danach mussten einige die Messe dienen…
Ein erneutes Zusammentreffen mit den Kommunionkindern gab es am offiziellen Vorstellungsnachmittag der Messdiener in der Kirche. Hier wurde das Ministrantentum dann aus theologischer Sicht erklärt - trotzdem war die Begeisterung ungebrochen.
Am Wochenende darauf trafen wir uns zur Planung unseres Radiointerviews.
Während der folgenden zwei Tage bastelte unser Präsident Jérôme an einem tollen Geschenk für unsere Messdienerbetreuerin Annette Eck zu ihrem Geburtstag, auf dem wir mit sieben Messdienern vertreten waren.
Richtig rund ging es dann wieder, als der März auf sein Ende zuging. Am Sonntag, dem 23. März, besuchten wir zum dritten Mal die Eishalle in Zweibrücken, um schlittschuhlaufen zu gehen. Auch 2014 stand wieder die obligatorische Schlittschuhfahrer-Kette auf dem Plan, die erneut standhafter war als im letzten Jahr. Zum ersten Mal verliehen wir auch die (mehr oder weniger ironisch gemeinte) Auszeichnung des „schönsten Schlittschuh-Crashes“.
Schon am nächsten Tag, manche noch leicht angeschlagen vom Schlittschuhfahren, fuhren wir mit dem Vorstand nach Neunkirchen zum Radiointerview bei Radio Neunkirchen. In der Sendung „Helden wie ihr“ mit Ralf Thiel präsentierten wir nicht nur die Messdiener Winterbach - und hinterließen einen guten Eindruck, sondern machten auch ein wenig Werbung für den „Job“ Messdiener im Allgemeinen.
Helden wie ihr mit den Gästen „Messdiener Winterbach“
Am 29. März nahmen auch, wie es sein soll, einige Nichtmessdiener die Einladung zu unserem zweiten Freien Treff wahr. Als uns bei sehr niedrigen Temperaturen am Lagerfeuer einfiel, dass wir eigentlich nichts zu essen hatten, wurde kurzerhand der Pizzadienst zum Messdienerraum bestellt. Hier war auch Zeit zum Planen der zukünftigen Aktivitäten und auch der Wahlen, die 2015 stattfinden würden.
April 2014
Anfang April stand für alle Messdiener ein schwieriger Gang an: Wir erwiesen unserem ehemaligen Pastor Arnold Recktenwald bei seiner Beerdigung die letzte Ehre. Er war viele Jahrzehnte lang für die Winterbacher Messdiener Ansprechpartner, Fürsprecher und absoluter Lieblingspastor. Deshalb war es Ehrensache vor allem für die älteren, die Messe und die Beisetzung zu dienen.
Bei jenem traurigen Ereignis hatten wir ihn schon wiedergesehen, das schon lange geplante Wiedersehen mit unserem Pastor bis 2012, Thomas Damke, auf dessen Geburtstag fand trotzdem Anklang und so reisten wir mit drei Autos nach Schmelz, um zu gratulierten. Natürlich durften wir auch bei der Messe in der Pfarrkirche Limbach am Altar nicht fehlen.
Kaum waren fröhliche und traurige Ereignisse vorüber, stand auch schon das Osterfest in der Tür und die Vorbereitung für die Messdiener bestand in einem Marathon-Üben, bei dem alle Abläufe genauestens einstudiert wurden und Aufgaben verteilt wurden.
Diese gute Vorbereitung führte dazu, dass wir die Feiertage aus messdienerlicher Sicht ohne Probleme überstanden und in unserem routinierten und doch andächtigen Handeln auch nicht durch defekte Fahrradschlösser (Lösung: Rohrzange), vorbeifahrende Eismänner (Lösung: Eis kaufen) und Buchsbaum-Allergien (Lösung: Kreuz tragen) aus der Bahn geworfen wurden.
Fast noch viel wichtiger für uns Messdiener war das Kleppern an Karfreitag und Ostersamstag. Unser klangvoller Ersatz der Glocken wurde mit vielen Eiern und Süßigkeiten sowie einem Haufen Geld für die Messdienerkasse entlohnt.
Am 24. April hatte unser damaliger Bürgermeister Klaus Bouillon alle Messdiener der Pfarreiengemeinschaft zu einem Grillabend eingeladen. Dem vorausgegangen waren heftige Diskussionen innerhalb der Messdienerschaft: Sollte man teilnehmen oder nicht? Viele Messdiener befürchteten, die Unabhängigkeit der Messdiener könnte gefährdet werden. Erst, nachdem uns Klaus Bouillon höchstpersönlich schriftlich versichert hatte, dass es zu keiner Parteiwerbung für die anstehenden Wahlen kommen würde, wurde beschlossen, das Grillfest zu wagen. Für alle Unparteiischen war der Abend dann doch zufriedenstellend, als der Bürgermeister jedem eine Currywurst in die Hand drückte und verschwand. Den Rest des Abends konnte man dann unbelastet bei Spielen und Entspannen genießen.
Für die Winterbacher gab es auf der Rückfahrt dann noch einen kurzen Abstecher in die Eisdiele.
Mai 2014
Anfang Mai war frühes Aufstehen angesagt: Von St. Wendel aus startete ein Bus voller Messdiener aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft in den Europa-Park in Rust. Dort, im Freizeitpark, hatten wir den ganzen Tag Zeit, um in kleinen Gruppen die Achterbahnen zu fahren oder uns spektakuläre Shows anzusehen.
Juni 2014
Wir Winterbacher Messdiener gelten als sehr fußballaffin und daher konnten wir das Angebot nicht ausschlagen, beim Dorfturnier Ende Juni ein Spiel gegen die Bliesener Messdiener zu bestreiten. Wir hatten nur einen Tag Zeit für Training und entsprechend bescheiden fiel das Ergebnis aus: Nach einem Halbzeitstand von 0:5 gegen Bliesen verloren wir letztendlich mit 3:6.
Nur eine Woche später fand der zweite Freie Treff dieses Jahres statt. Bei mehr oder weniger instabilem Wetter blieben wir für die meiste Zeit lieber drin und schauten dem Regen zu, aber in den Regenpausen konnte es uns niemand nehmen, doch nach draußen zu gehen. Innen probierten wir auch unseren neuen Internetzugang aus und schauten uns zur Einweihung das Spiel Brasilien gegen Chile bei der Weltmeisterschaft im Livestream an.
Juli 2014
Von unseren Fehlern beim Dorfturnier hatten wir gelernt und veranstalteten deshalb schon gleich zu Beginn das erste Fußballtraining für das später im Monat stattfindende Messdienerfußballturnier. Bedingt durch Regen und einen fast unbespielbaren Winterbacher Bolzplatz brachen wir allerdings schon früh ab und versammelten uns für einen spontanen Freien Treff im Messdienerraum.
Weitere Trainings folgten und so waren wir bestens gerüstet für die Dekanatsmeisterschaft der Messdiener im Fußball, in dem Messdienergruppen aus den Dekanaten Marpingen und Illingen untereinander gegeneinander spielten. Viele Stimmen hatten uns vorher prophezeit, das werde sowieso nichts, nach der Blamage gegen Bliesen beim Dorfturnier. Falsch gedacht: Unsere Mannschaft in der unteren Altersklasse gewann souverän jedes Spiel und sicherte sich den Meistertitel, die Mannschaft in der oberen Altersklasse verlor nur ein Spiel (gewann ein anderes dafür mit 11:0) und wurde schließlich Vizemeister. Zwei Pokale mehr für den Messdienerraum – Das ist doch mal ein Ergebnis!
Zu einem guten Teil wurde unser Erfolg auch den neuen T-Shirts zugeschrieben, die wir frisch aus der Druckerei bekamen. Ein dickes Dankeschön an die Werbeagentur Santoro in St. Wendel für die sehr kurzfristige Umsetzung der Ideen.
Nach einem endlos langen Schuljahr endlich Sommerferien!
Am 27. Juli fanden sich sagenhafte drei Messdiener in der Kirche ein, um unserem „Neuzugang“ in Sachen Messabläufe den letzten Schliff zu geben. Nebenbei konnten die „Großen“ auch ein wenig selbst an ihren Fertigkeiten feilen.
An diesem Wochenende hieß es auch Abschied nehmen. Nach 26 Dienstjahren verabschiedeten wir unsere Küsterin Zita Schmidt in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war für uns zu jeder Zeit erster Ansprechpartner in Sachen Messe und stand immer mit Rat und Tat zur Seite – selbst bei der leidigen Frage „Was für eine Farbe ist heute?“
August 2014
Acht Tage später traf sich der Vorstand im Messdienerraum, um zwei Probleme zu besprechen: Zum Einen das jahrhundertealte Thema, dass eingeteilte Messdiener nicht zu ihren Diensten erscheinen, zum Anderen das Problem des Mitgliederschwunds. Auf dieser Sitzung haben wir allerdings für keines der beiden Probleme eine Lösung gefunden.
In der Woche darauf folgten einige unserer Messdiener einer spontanen Einladung unserer Ehrenpräsidentin Alexandra auf eine Fahrradtour zur Minigolfbahn in Bliesen. Obwohl es keine offizielle Messdienerveranstaltung war, nutzten wir vom Vorstand den Vormittag wieder zum Besprechen einiger wichtiger Themen.
Vom 16. auf den 17. August hieß es dann wieder: Packt die Zahnbürsten ein, denn wir gehen zelten! Aufgrund der schlechten Wettervorhersage aber nur drinnen. Dazu stand uns die Turnhalle des Kindergartens zur Verfügung. Das tat dem Spaß keinen Abbruch und bei der obligatorischen Nachtwanderung konnte sich wieder gegruselt werden.
Da wir beim Minigolfspielen so viel Spaß gehabt hatten, beschlossen wir, mit denjenigen Kommunionkindern, die sich vorstellen konnten, Messdiener zu werden, dorthin zu fahren. Um sich noch einmal persönlich mit ihnen zu unterhalten und um ihnen die Einladungen dazu zu überreichen, besuchten wir sie Ende August ganz spontan.
September 2014
Am ersten Septemberwochenende kamen wir wieder zu einem Freien Treff zusammen. Inzwischen ist er schon fast Tradition – genauso wie, dass wir immer jede Menge Spaß dabei haben.
Schon am nächsten Tag wurden einige von uns früh aus dem Bett geworfen: Der Vorstand düste schon zu unmenschlich frühen Zeiten auf der Autobahn nach Trier, wo unsere Gemeindeassistentin Anita Nohner zur Gemeindereferentin beauftragt wurde. Nach einer Messe mit dem Bischof höchstpersönlich konnten wir im Generalvikariat unsere Glückwünsche überbringen.
Die Idee, die Kommunionkinder zum Minigolfen einzuladen, war eine hehre. Es sollte aber auch dabei bleiben, denn die Messdiener kamen zwar mehr oder weniger vollzählig, nicht jedoch die Kommunionkinder. Also fuhren wir ohne Kommunionkinder, was uns nicht davon abhielt, viel Spaß dabei zu haben.
Eine Woche später, am 20. September, standen wir auf der Ladefläche „unseres“ LKWs und sammelten die Kleidersäcke ein, die für die Bolivienkleidersammlung von den Winterbachern an die Straße gestellt worden waren. Abgefrorene Finger wie in den letzten Jahren gab es gottseidank keine: Das Wetter spielte mit und die Temperaturen kletterten für Ende September erstaunlich hoch. Wie immer gebührt unser besonderer Dank der Spedition Mohr & Ost, die uns auch in diesem Jahr wieder einen quietschblauen Laster mit einem (hoffentlich) nicht blauen Fahrer zur Verfügung stellte.
Nachdem alle Säcke gesammelt und an der Abladestelle in die Hände des Dekanats gegeben waren, ging es zum Mittagessen im Pfarrhaus von St. Anna. Dort halfen wir den dortigen Messdienern beim Entrümpeln, indem wir uns bereit erklärten, einen alten Schrottcomputer mitzunehmen. Im heimischen Messdienerraum angekommen, hauchten wir ihm neues Leben ein und bauten uns aus vielen verschiedenen alten Computern einen liebenswürdigen Frankenstein-Computer mit drei Grafikkarten, drei Laufwerken und zwei Internetkarten zusammen.
Mit großer Spannung erwarteten wir am letzten Septemberwochenende auch die Einführung des neuen Gotteslobes. Unser Fazit: Wirklich schön, das neue. Wurde auch Zeit.
Oktober 2014
Am 10. Oktober trafen wir uns wieder zu einem Freien Treff. Highlight des Abends war der Computer, der zu spontanen Pinball-Duellen einlud. Weniger ein Highlight war die Tatsache, dass wir nach der Spende einer weiteren Couch jetzt ein vollendetes Chaos im Messdienerraum hatten.
Im Angesicht dieses Schreckens erstellten wir eine Liste mit Wegzuwerfendem und Anzuschaffendem und räumten eine Woche später in den Herbstferien einmal gründlich auf. Es wurde alles Unnötige ausgemistet und geputzt und danach blitzte und blinkte unser guter, alter Messdienerraum wieder wie neu.
November 2014
Ende November folgten wir einer alten Tradition und backten Plätzchen. Kiloweise Teig und Dekoration verarbeiteten wir zu Spritzgebäck, Ausgestochenem, Lebkuchen, Makronen und vielem, vielem mehr. Stundenlang war die Weihnachtsbäckerei zugange, bis letztendlich Kisten voller Plätzchen vollendet waren.
Einige Tage später trafen wir uns im Messdienerraum zum Verpacken und Verzieren des Gebäcks.
Schon am Wochenende darauf ging es vor der Sonntagsmesse an den Verkauf. Die Winterbacher Kirchgänger spendeten eine Menge Geld für die Messdienerkasse und wurden dafür mit vielen Leckereien belohnt.
Dezember 2014
Am 12.12. übten wir für Weihnachten. Die Abläufe in der Messe müssen natürlich sitzen und deshalb versammelte sich eine große Schar von Messdienern in der Kirche, um diese einzustudieren. Nebenbei gab es für die Jüngeren unter uns auch noch eine kleine Einführung in unsere „Arbeitsmaterialien“ – Schellen, Flambeaus, Weihrauchfässer und so weiter.
Eine Woche später war die Vorfreude schon groß – nicht auf Weihnachten, sondern auf unsere traditionelle Messdiener-Weihnachtsfeier! Diese begann, wie gewohnt, mit einer kleinen Meditation durch unseren Diakon Andreas Czulak und der Verteilung des diesjährigen Messdiener-Gimmicks, das es jedes Jahr zu Weihnachten gibt. Dieses Jahr konnten wir uns über seeehr coole USB-Sticks im Scheckkartenformat freuen: Auf der einen Seite unsere Kirche, auf der anderen unser „Dienstausweis“. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei Herrn Domröse von der Firma Flashbay, der uns mit Rat und Tat bei der Entwicklung des Sticks zur Seite gestanden hat. Es folgten die Fortsetzungen der beiden Theaterstücke „Engelschor“ und „Autofahrt mit Annette“ aus dem letzten Jahr. In „Autofahrt mit Annette 2 – Die Jagd nach dem Heiligen Gral“ brillierte neben vielen anderen Schauspielern unsere Vizepräsidentin Karin in der Rolle der Annette Eck, die zusammen mit den Messdienern eine Verschwörung in höchsten Kirchenkreisen aufdeckt. Carina und Alexandra Spohn brachten mit „Der Messdiener-Song“ die Masse zum Toben: Jedem Messdiener war in einer Parodie auf „Atemlos durch die Nacht“ eine eigene Zeile gewidmet. Die pointierten Beobachtungen der beiden „Engel“ auf der Bühne trieben uns alle die Tränen in die Augen – vor Lachen natürlich.
In den Weihnachtsferien hieß es für viele nicht: Urlaub und ausruhen, sondern dienen! Der Dien-Marathon fand auch 2014 wieder statt. Den fulminanten Auftakt stellte der Heilige Abend dar. Noch nie vorher hat man Messdiener und Geistliche gemeinsam so rennen gesehen. Der Große Einzug nämlich fand bei strömendem Regen statt. Triefend nass haben wir dann doch die Weihnachtsmessen zu feierlichen Ereignissen machen können.
Für den Text: Florian Decker, Medienbeauftragter
Januar 2013
Die Messdiener trugen mit reger Teilnahme dazu bei, die Sternsingeraktion durchzuführen.
Zusätzlich haben wir einige Kommunionkinder als Praktikanten bei uns aufgenommen, um ihnen einen Einblick in die Aufgaben der Messdiener zu geben und ihr Interesse zu wecken.
Februar 2013
Im Februar haben wir uns zur Planung für das gesamte Jahr getroffen.
März 2013
Anfang März sind wir wieder nach Zweibrücken in die Eishalle gefahren. Dabei hatten wir sicherlich mindestens wieder so viel Spaß wie beim letzten Mal und auch dieses Mal haben wieder viele Messdiener das Schlittschuhlaufen erlernt oder ihre Künste verbessert.
Schließlich haben wir angesichts des näherrückenden Osterns uns dazu getroffen, Kleppern als Ersatz für die nicht sonderlich effektiven Ratschen selbst zu bauen. Mit einer Bauanleitung machten wir uns dann ans Werk und übertrafen am Schluss sowohl uns selbst in unseren bescheidenen handwerklichen Fähigkeiten als auch die vorgesehene Stückzahl und hatten schlussendlich 16 Kleppern zusammengeschraubt, die dann in den Bestand der Messdiener übergingen. Danke an unseren Ortsvorsteher Gerhard Weiand, der uns das benötigte Material schon vorbereitet gespendet hat.
Gebraucht wurden sie dann beim Kleppern an Karfreitag und Karsamstag als Leihkleppern, als wir wieder dreimal am Tag durch die Straßen gezogen sind und die Glocken erfolgreich vertreten haben. Beim anschließenden Sammeln konnten wir wieder etwas Geld für die Messdienerkasse einbringen.
April 2013
Mitte April feierte unsere Küsterin Zita Schmidt ihren 85. Geburtstag. Seit Jahrzehnten schon kümmert sie sich liebevoll vor und nach jeder Messe um das Wohlergehen unserer Messdiener, weswegen sie auch ganz hoch in ihrer Gunst steht. Da durfte natürlich eine Delegation von uns Messdienern nicht fehlen. Gerne kamen wir zu Kuchen und einem kurzen Kaffeeklatsch vorbei und um ihr alles Gute zu wünschen und ein kleines Geschenk zu überreichen.
Nur eine Woche später wurde dann einem vielfachen Wunsch entsprochen und wir konnten auf der Kartbahn in Bous einige Runden drehen. Dafür musste unsere Messdienerkasse ganz schön bluten. Doch einmal Sebastian Vettel oder Schumi sein, das war‘s wert. Hier ließen sogar die, von denen man es überhaupt nicht gedacht hätte, die Reifen quietschen und die Motoren aufheulen. Wer weiß, ob nicht ein zukünftiger Sebastian Vettel unter uns ist?
Mai 2013
Vom 28. Mai bis zum 4. Juli fanden sich einige Messdiener jeden Dienstag zur Messdienerstunde ein. In dieser bekamen wir die theologischen Hintergründe der wichtigsten Elemente der Messe sowie verschiedene Riten und viel Wissenswertes rund um unsere Kirche und unseren Glauben erklärt und das war viel spannender, als wir uns das vorher vorgestellt hatten. Das lag vielleicht an den mystagogischen Elementen dabei... was immer das heißen soll.
Juni 2013
Mitte Juni nahmen wir dann, zusammen mit Messdienern der ganzen Pfarreiengemeinschaft, an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ teil. Innerhalb von 72 Stunden mussten wir ein karitatives Projekt planen und durchführen. Unsere Aufgabe: Einen Kinderstadtplan und einen Barrierefreiheits-Stadtplan von St. Wendel erstellen. Die Winterbacher übernahmen den Foto-Part und bannten jede Sehenswürdigkeit der Stadt auf Speicherkarte und konnte zudem noch so manchen interessanten Film drehen - mit prominenten Rednern: Unter anderem stellten sich uns der Zauberer Martin Matthias, der Steinhauer Prof. Leo Kornbrust, bekannt durch die Straße der Skulpturen, Ralf Backes vom Heimatverein und die Betreiberfamilie des Hütherhofs zu Interviews zur Verfügung.
Nachdem wir bei dieser Aktion 1000 Fotos geschossen hatten, suchten wir nach einem Verwendungszweck für all diese Bilder und entschlossen uns dazu, diese ins Internet hochzuladen. Sie stehen unter einer freien Lizenz und können z.B. für das Internet-Lexikon Wikipedia benutzt werden: Fotos der Messdiener Winterbach.
Beim Pfarrfest am 23. Juni dienten wir eine etwas außergewöhnliche Messe im Sportlerheim des Winterbacher Fußballplatzes, die vom Kindergarten und vom Projektchor mitgestaltet wurde.
Juli 2013
Im Juli dann übergaben wir, stellvertretend für alle Teilnehmer der 72-Stunden-Aktion, einen Scheck über 700 € für die Flutopfer in Ostdeutschland.
Am 31. Juli traf sich der Vorstand der Winterbacher Messdiener in der Sakristei zur Planung des restlichen Jahres; außerdem wurden verschiedene Logo-Entwürfe diskutiert, von denen sich ein Entwurf mit einer stilisierten Kirche durchsetzte.
August 2013
Am 4. August ging es dann mit der Pfarreiengemeinschaft auf große Wallfahrt. 11 Winterbacher Messdiener besichtigten Florenz, Assisi und nicht zuletzt auch drei Tage lang die Weltstadt Rom. Natürlich durften neben den obligatorischen Kirchen (15 an der Zahl) auch der Vatikan und die Katakomben nicht fehlen. Zudem war es eine gute Gelegenheit, mal die „Kollegen“ aus den anderen Pfarreien kennen zu lernen. Vielen Dank Herrn G. Schäfer, der das Ganze im Vorfeld geplant und organisiert hat und Herrn Diakon Czulak, der kurzfristig die Reiseleitung übernommen hat.
Gerade wieder in Deutschland angekommen, ging es - auch als Ausgleich für die Jüngeren, die noch nicht mit nach Rom durften - ans Zelten, das begeistert aufgenommen wurde. Bei einem Tausch-Spiel (auch Klorollenspiel genannt), in das halb Winterbach - zu dessen Leidwesen - einbezogen wurde, ergatterten wir unter anderem eine veraltete Petroleumlampe und eine nigelnagelneue Packung Lockenwickler (für die wir noch keinen Einsatzzweck gefunden haben). Da wir uns nicht entscheiden konnten, wer an diesem Abend die Messe dienen sollte, wurde kurzerhand entschlossen, geschlossen mit allen Teilnehmern zur Messe zu gehen. Das führte dann dazu, dass die Besucher dieser Werktagsmesse wohl bis zum Ende rätselten, wo wohl dieses „Messdienernest“ sei. Bei einer Nachtwanderung durch dick und dünn und noch durch manch anderes (auf nähere Erläuterungen verzichten wir hier aus gegebenen Gründen) trafen wir auf ein mysteriöses, Schaum sprühendes „Phantom“. Trotz totaler Überfüllung mit teilweise zehn Damen in einem 4-Mann-Zelt war die Nacht schon recht kühl.
Am nächsten Morgen machten sich dann zehn von uns mehr oder weniger direkt auf den Weg zum 25-jährigen Priesterjubiläum unseres Pfarrers Klaus Leist. Erst durften wir in der Basilika mitdienen und anschließend gab‘s was Warmes im Saalbau. Unser Vizepräsident überreichte stellvertretend für uns alle Herrn Pfarrer Klaus Leist ein Geschenk.
September 2013
Anfang September stand den Messdienern gleich zwei mal Öffentlichkeitsarbeit ins Haus: Zuerst ein Fotoshooting, das den Anwesenden jede Menge Spaß bereitete, und dann ein Interview mit einem Redakteur der Saarbrücker Zeitung, bei der wir detailliert erklärten, wie denn Messdiener dazu kommen, ein Bildarchiv aufzubauen und was das für einen Zweck hat (das Interview ist dann irgendwann in der Versenkung verschwunden und wurde nie gedruckt).
Weniger als ein Jahr nach ihrer Wahl gab unsere Präsidentin Alexandra ihren Rücktritt bekannt, da sie Ende September studieren gehen würde. Ihrem Antrag wurde mit Bedauern zugestimmt.
Am 20. September fand unser erster Freier Treff statt, der einerseits das Fehlen eines Jugendtreffs in Winterbach kompensieren soll und andererseits noch einmal alle Teilnehmer der Romwallfahrt zusammenbringen sollte. Das gelang prima und nach viel Spiel und Spaß und - natürlich - was zum Essen gab es dann alle Bilder der Romwallfahrt und der 72-Stunden-Aktion als Diashow zu sehen.
Oktober 2013
Wir trafen uns zu einem vorbereitenden Planungstreffen für die Wahl 2013, bei der Kandidaten aufgestellt wurden und die Abläufe und Ämter bekanntgegeben wurden. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit alle bisherigen Amtsträger verabschiedet und geehrt; Alexandra Spohn wurde neben Carina Spohn und Jens Heinen zur Ehrenpräsidentin erhoben.
Gleich am nächsten Tag sammelten wir in ganz Winterbach die Kleidersäcke der Bolivien-Kleidersammlung ein und brachten sie zum Sammelplatz in St. Wendel. Die Zusammenarbeit zwischen den fleißigen Messdienern und der Spedition Mohr + Ost funktionierte auch in diesem Jahr wieder prima. Anschließend gab es dank Fr. Nohner erstmals was Warmes für alle Helfer/innen im Pfarrhaus in St. Anna.
November 2013
Der 16. November war Wahltag. Von 12:30 bis 14:30 Uhr wurden alle 7 Ämter gewählt und Jérôme Ahr zum neuen Präsidenten gewählt. Die Wahl nahm beinahe Ausmaße einer Bundestagswahl an, aber das Auszählungsteam leistete großartige Arbeit und so konnten alle Ergebnisse zeitnah verkündet werden.
Auch dieses Jahr buken die Messdiener wieder fleißig Plätzchen. 50 Eier, 5 kg Mehl, 5 kg Zucker und fast genau so viel Margarine, zudem Nüsse, Mandeln, Gewürze und vieles mehr bot die solide Grundlage für Zimtwaffeln, Ausgestochenes, Vanillekipferl, Marzipanhäubchen, Nussmakronen, Spritzgebäck und Lebkuchen. Danach duftete ganz Winterbach himmlisch nach Weihnachtsgebäck, doch noch mussten die Kirchgänger auf die Plätzchentüten und Lebkuchen warten!
Am 30. November verpackten wir die Plätzchen dann ansehnlich in Folie und Tüten.
Dezember 2013
Am 1. Advent war es dann endlich soweit: Vor und nach der Sonntagsmesse boten die Messdiener das Selbstgebackene im Vorraum der Kirche an. Wie viel dabei für die Messdienerkasse gespendet wurde, dürfen wir gar nicht verraten - sonst kommen wir uns vor wie Tebartz-van Elst. Das weiß nur unser geniales neues Messdienersparschweinm das mit seinem elektronischen Zählwerk treu alle Münzen zählte. Nur mit Scheinchen war das Schweinchen überfordert, doch das haben die Messdiener gerne übernommen.
Einen Tag, nachdem es Ferien gegeben hatte, am 20. Dezember, feierten die Messdiener eine - im Nachhinein zu Recht als „legendär“ bezeichnete - Weihnachtsfeier. Nach einer besinnlichen Eröffnung mit einem kleinen Wortgottesdienst durch Diakon Andreas Czulak, der erst einen Tag vorher informiert worden war, folgten ein Jahresrückblick mit den besten Fotos unseres Medienbeauftragten, zwei Sketche („Autofahrt mit Annette“ und „Engelschor“) und dann konnte der Abend bei Musik und Lichtshow ausklingen.
Ebenfalls am 20. Dezember wurde unser neues „Messdienermobil“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
Beginnend mit dem Krippenspiel am Heiligen Abend war für die Messdiener ein wahrer Dien-Marathon eröffnet, der bis zum 5. Januar andauerte. Neben den zwei (durchaus als unterhaltsam zu bezeichnenden) Weihnachtsgottesdiensten standen auch das Patronatsfest, Neujahr und der Aussendungsgottesdienst der Sternsinger auf dem Programm.
Für den Text: Annette Eck, Messdienerbetreuerin
Januar 2012
Die Sternsingeraktion: Dank der regen Beteiligung von insgesamt 50 Königen konnten wir uns bereits nach dreieinhalb Stunden bei Spaghetti Bologhnese stärken und die Süßigkeiten, die wir reichhaltig erhalten hatten, aufteilen. Danke dem PGR, der uns bei der Aktion immer so fürsorglich beköstigt und uns unterstützt
Außerdem sind wir im Januar nach Zweibrücken in die Eishalle gefahren. Gerade dabei sind wir als Gruppe zusammengewachsen, weil die Älteren den Kleineren geholfen haben, das Eislaufen zu erlernen. Später haben wir dann alle zusammen einen riesigen Zug gebildet und haben so unsere Runde auf dem Eis gedreht. Da hat sich gar manch einer dazu gesellt, der bestimmt kein Messdiener war. Das war wie Starlight Express – beeindruckend, einfach nur super! Trotz mancher blauer Flecken haben wir sehr viel Spaß gehabt und möchten diese Aktion nächstes Jahr auf alle Fälle wiederholen.
Februar 2012
Wir haben uns zur weiteren Planung getroffen.
März 2012
Einige von uns haben sich zum Oster-Basteln getroffen. Wir haben bspw. Blumenstecker, Platzdeckchen und Tischlaternen angefertigt und Kerzen verziert. Die Sachen wurden dann an zwei Sonntagen nach dem Gottesdienst angeboten. Damit konnten wir nochmals unsere Kasse aufbessern. Vielen Dank allen Spendern.
April 2012
Damit die vielen Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern reibungslos verlaufen wird vorher gut geübt. In dieser Zeit haben wir immer viel zu tun. Und da ab Gründonnerstag bis zur Osternacht die Kirchenglocken schweigen, übernehmen wir deren Aufgabe und gehen bis zu dreimal an diesen Tagen mit unseren Kleppern durchs ganze Dorf. Der Erlös der anschließenden Sammlung ist für die Messdienerkasse bestimmt und ist die Grundlage für viele unserer Aktivitäten. Einen großen Danke allen, die mit ihrer Gabe unseren Dienst das ganze Jahr über anerkennen.
Betreuung der Kommunionkinder am Tag vor ihrer ersten Hl. Kommunion. Aufgrund diesbezüglicher Nachfragen haben wir uns dieses Jahr erstmals dieser Aufgabe gestellt. Wir haben die Kommunionkinder eingeladen, uns in unserem Messdienerraum zu besuchen, mit uns zu spielen, gemeinsam zu chillen, sich auszutauschen, sich kennen zu lernen und Muttertags Geschenke zu Basteln. Das Angebot wurde super angenommen. Wir hatten viel Spaß zusammen, die Eltern konnten in Ruhe die letzten Vorbereitungen für die Kommunion treffen und vielleicht wurde bei dem einen oder anderen Interesse für unsere Messdienergruppe geweckt.
Mai 2012
Unter dem Motto „Führet zusammen, was getrennt ist“ stand dieses Jahr die Heilig-Rock-Wallfahrt. Auch die Pfarreien unserer neuen Pfarreiengemeinschaft sind dabei, zusammen zu wachsen. So haben wir uns gemeinsam mit den Messdienern aus den Pfarreien unserer neuen Gemeinschaft auf den Weg nach Trier gemacht. Bei der Schnitzeljagd quer durch Trier war Teamarbeit gefragt, beim Jugendgottesdienst sind wir zusammen eingezogen, dann das gemeinsame Mittagessen und nicht zuletzt beim eigentlichen Pilgergang zum Heiligen Rock – das war ein beeindruckender Tag gelebter Gemeinschaft.
Ebenfalls im Mai durften wir 4 neue Messdiener (+ eine„Neue“ im Juli) in unserer Mitte begrüßen. Nachdem diese schon seit Januar als Praktikanten in fast allen Sonntagsmessen mit dabei waren, wurden sie nun in einem Gottesdienst feierlich von den „Großen“ bei den Messdienern aufgenommen und der Gemeinde vorgestellt.
Juni 2012
Schon seit 153 Jahren findet an Christi Himmelfahrt unsere Winterbacher Klausen-Wallfahrt statt. Hierbei gehen einige unserer Messdiener tapfer den ganzen Weg bis zum Ende mit und das über Berg und Tal, bei jedem Wetter, den Rosenkranz betend, 70 km in nur zwei Tagen. – Alle Achtung!
Fronleichnam: Vormittags gehen alle Messdiener im Anschluss an das Hochamt mit der Prozession zu den 4 Altären und wieder zum feierlichen Abschluss zurück in die Kirche.
Am Nachmittag wird beim jährlichen Dorftunier Fußball gespielt. Dieses Mal treten wir, „Die Weihrauchkicker“ gegen die CDU an. "Die Weihrauchkicker" bestehen aus Mitgliedern aus fast allen PG-Räten unserer Pfarreiengemeinschaft mit uns Messdienern als Verstärkung, so manches Mal hatten wir sogar aktive Unterstützung einiger Geistlicher, das war echt Cool.
Verabschiedung unseres Pfarrers Thomas Damke. Beim Umtrunk nach dem Abschiedsgottesdienst haben wir ihm ein kleines Geschenk überreicht und zwei Messdiener haben ihm in einer Rede für seine langjährige Tätigkeit und vor allem für die messdienerfreundliche Gestaltung seiner Gottesdienste gedankt. Unter anderem mit dem Zitat einer Messdienerin: “Ich will awwer net, dass der geht!“
Eigentlich hatten wir vor, auf einer abgelegenen Wiese zu zelten. Doch an diesem Tag hat uns leider Petrus einen Strich durch die Rechnung gemacht (Sturmwarnung und Regengüsse) und wir mussten „unsere Zelte“ im Pfarrheim aufschlagen. Das Wetter hat uns allerdings die gute Laune keineswegs verdorben und wir haben einen tollen Nachmittag und Abend (mit Spielen, Chillen, Videos uvm.) bis zum nächsten Mittag miteinander verbracht.
Juli 2012
Bereits im Juli konnten wir unseren neuen Pfarrer Herrn Klaus Leist in einem feierlichen Gottesdienst begrüßen und beim anschließenden Empfang mit einer Urkunde willkommen heißen.
Gott sei Dank - endlich Ferien!
August 2012
Höhepunkt unseres Messdienerjahres waren die zwei Tage in Kirchhellen. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Zwischenstopp in Köln eingelegt. Hier haben einige von uns den Dom besichtigt und manche haben sogar alle Stufen bis ganz nach oben erklommen und haben von dort die Aussicht genossen. Andere dagegen haben ihre Zeit mit dem Erleichtern ihres Geldbeutels verbracht. In Kirchhellen angekommen, haben wir unsere Zimmer im Jugendkloster bezogen, das Haus, die tolle Anlage und die nähere Umgebung erkundet, waren auf „Hasenjagd“, haben Fußball und Tischkicker gespielt und haben schließlich einen bunten Abend mit viel Prominenz erlebt. In einer Playbackshow haben nämlich u.a. Lady Gaga und ABBA, gespielt von einigen Wagemutigen, ihre berühmtesten Hits zum Besten gegeben. Später haben wir uns zu einem Nachtspaziergang aufgemacht. Den darauf folgenden Tag haben wir zusammen im Movie Park verbracht, wo wir uns bei Standshows und Achterbahnen den nötigen Adrenalin-Kick für die doch lange Heimreise geholt haben.
Das Messdienerfußballtunier, wofür sich bei uns die Mädels ebenso begeistern wie die Jungs, ist dieses Jahr leider ausgefallen.
Nach den Ferien haben wir neue Teams mit neuen Teamleitern gebildet. Die „Neuen“ wurden nun fest zu ihren Paten ins Team aufgenommen und es war an der Zeit sich als Team kennen zu lernen und Vorstellungen, Wünsche, Unsicherheiten und Fragen abzuklären. Unter anderem: Wer ist wofür zuständig? Wer kann schon was? Wer braucht wobei noch Unterstützung? Wo finde ich was und wie wird was gehandhabt? Darum ging es neben dem praktischen Ausprobieren und Einüben bei den einzelnen Team-Proben.
Sehr gefreut haben wir uns über die Freikarten von Bürgermeister Klaus Bouillon zum Besuch des Rittertuniers in St. Wendel und haben gerne davon Gebrauch gemacht. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Karten.
Danke auch den Messdienern, die mit gekommen sind nach Schmelz-Außen zur Einführung von Pfarrer Thomas Damke in seiner neuen Pfarreiengemeinschaft.
September 2012
Dieses Jahr wurde, wie nun wohl jeder weiß, unser schöner Ort Winterbach stolze 770 Jahre alt. Dies nahmen die Winterbacher zum Anlass vier Tage lang mit Freunden und Bekannten aus Nah und Fern zu feiern, natürlich auch in einem gemeinsamen Gottesdienst im Festzelt. Ein Highlight war der große Festumzug am Sonntagnachmittag, in dem viele traditionelle Gruppen mit dabei waren. Natürlich durften wir Winterbacher Messdiener dabei nicht fehlen. In unseren einheitlichen Messdiener T-Shirts und mit traditionellen Kleppern aus Holz bestückt sind wir mal im Rhythmus kleppernd, mal rufend durch unseren Ort gezogen.
Dann wurde unsere neue Gemeindeassistentin Fr. Anita Nohner vorgestellt, die wir gleich darauf im persönlichen Gespräch näher kennen lernen durften.
Unsere „Großen“ haben auch dieses Jahr wieder zuverlässig ab 8.00 Uhr in der Frühe die Bolivien-Kleidersäcke eingesammelt. Erstaunlich, mit welchem Eifer und Ausdauer sich alle dabei engagiert haben. An dieser Stelle möchten wir nochmals der Firma Mohr + Ost für die jährliche Bereitstellung eines LKW mit Fahrer danken.
Bruder Jörg, den wir letzten Monat in Kirchhellen im Kloster der Redemptoristen trafen und der schon mehrfach mit nach Klausen war, feierte in diesem Monat seine 25-jährige Ordensprofess. Um unsere Verbundenheit auszudrücken haben einige von uns im Dankamt in Remmesweiler mitgedient. Dort wurden wir von einem der Konzelebranten mit den Worten begrüßt: „Schön zu sehen, wenn Pfarreiengemeinschaft so konkret gelebt wird.“
Oktober 2012
Treffen zur internen Planung.
Beim Tag der Pfarreiengemeinschaft, im Zuge der Wendels-Festwoche, waren wir stark beim Zumba-Tanzen vertreten. Die neuen Rhythmen waren ganz schön anstrengend. Und wer noch nicht genug hatte, konnte sich anschließend beim Fußballspielen austoben. Einen besinnlichen Abschluss fand der Tag in dem gemeinsamen Jugendgottesdienst.
November 2012
Im November haben wir uns im Messdienerraum zu Wahlen getroffen. Nachdem unser ehemaliger Präsident und seine Stellvertreterin nicht mehr kandidieren wollten, wurden eine neue Präsidentin sowie zwei Vizepräsidenten gewählt.
Außerdem haben wir uns zum Plätzchenbacken getroffen und das Ergebnis zusammen mit einiger, ebenfalls selbstgemachter, Weihnachtsdeko an zwei Sonntagen nach der Messe in der Kirche verkauft.
Dezember 2012
Während der Vorbereitungszeit auf Weihnachten haben wir eine Weihnachtsfeier abgehalten. Neben Gebeten und Momenten der Ruhe haben wir mit einer Foto- und Videoshow das Jahr Revue passieren lassen und konnten uns an den Resten der Plätzchenaktion gütlich tun. Bei einer Neuauflage des Weihnachtsquiz‘ gab es dann noch was zu rätseln.
Für den Text: Annette Eck, Messdienerbetreuerin, und Alexandra Spohn, Ehrenpräsidentin
Frühjahr 2011
Im Frühjahr haben wir unseren Messdienerraum frisch renoviert zurückbekommen, nachdem der Kindergarten für die Zeit des Umbaus dort einquartiert war. Nach einer Grundreinigung durch die „großen“ Messdiener wurde eine Einweihungsparty mit Einsegnung durch Diakon A. Czulak gefeiert.
September 2011
Nach den Ferien war dann unser erstes Ziel das Flugzeugmuseum in Hermeskeil. Hier konnten wir in einer fachkundigen Führung durch Herrn Hans Meisberger (Fluglehrer) viele interessante Details über die diversen Flugzeuge, ihren Aufbau, ihre Besonderheiten und die geschichtliche Entwicklung erfahren. Zum Abschluss hatten wir uns zum gemütlichen „Kaffee/Kakaoklatsch“ an Bord der Concorde eingefunden.
Oktober 2011
Als Ausgleich zum schlechten Herbstwetter haben wir uns am späten Nachmittag im Tholeyer Schaumbergbad verabredet. Hier war für jeden was passendes dabei: egal ob Springen, Rutschen oder Chillen im Whirlpool, ob beim Schwimmen, Tauchen oder "Tunken" oder bei den gemeinsamen Spielen im Außenbecken bei Temperaturen knapp überm Gefrierpunkt. Das war Gaudi pur, - ein „Heidenspaß“ für unsere Messdiener.
Dann stand wie jedes Jahr wieder die Bolivienaktion an. Unsere „Jüngeren“ haben im Vorfeld die Tüten im Dorf verteilt. (Da es in diesem Jahr keine Firmgruppe gab, die das üblicherweise übernimmt.) Die „Großen“ haben dann die prall gefüllten Säcke mit dem großen LKW der Fa. Mohr + Ost eingesammelt. In St. Wendel am zentralen Sammelpunkt gab es nach dem Verladen noch eine kleine Stärkung für alle Helfer.
November 2011
In der Weihnachtsbäckerei macht so mancher Messdiener… viele leckere Kreationen, gleich ob Lebkuchen, Plätzchen oder Nusswichtel und das gleich an zwei Wochenenden. Am 1. Adventsonntag, im Anschluss an den Familiengottesdienst wurden die Leckereien an den Mann bzw. an die Frau gebracht. Da freute sich die Messdienerkasse über den Zuwachs.
Dezember 2011
Festlich gedeckte Tische mit vielen selbstgebackenen Leckereien, weihnachtliche Klänge und natürlich Geschenke gehörten zu unserer Weihnachtsfeier. Doch zuerst gab's rauchende Köpfe beim Messdienerquiz. Da konnte gar unser Pfarrer sich nicht zurückhalten und hat eifrig mitgerätselt.
Hätten Sie es gewusst?
Wie viel Tiere nahm Mose mit auf die Arche?
a) 12 b) 120 c) 1200 d) 12000
(Vorsicht Scherzfrage)
Der 1. und der 2. Sieger beim Quiz erhielten als Preis einen Kinogutschein.